IBB Ganztagsgymnasium Dresden

Nicht empfehlenswert

Das IBB-Gymnasium kann durch uns insgesamt nicht empfohlen werden. Dies ergibt sich für uns aus folgenden Gründen:

• Der Fokus auf sogenanntes „Digitales Lernen“ mit einem Tablet und einer digitalen Tafel, wie es an der IBB praktiziert wird, greift unserer Meinung nach zu kurz. Das entsprechende Konzept ist bei Weitem noch nicht ausgereift. Es sollte aus diesem Grund nicht in dem aktuell vorhandenem Ausmaß angewendet werden. Arbeitsblätter und sonstige Lehrmaterialen werden in verschiedenen Anwendungen auf dem Tablet hinterlegt. Hinzu kommen diverse Online-Angebote, die je Fach auf wiederum unterschiedliche Homepages zurückgreifen. Eine Hefter-Führung gibt es somit im eigentlichen Sinne nicht mehr. Das führt dazu, dass man als Eltern vor einer anstehenden Klassenarbeit nur sehr schwer nachvollziehen kann, welche Themen und in welchem Ausmaß diese in den einzelnen Fächern überhaupt behandelt wurden. Eine adäquate Vorbereitung auf Leistungstests wird somit erschwert. Aufgrund der vielen Anwendungen, ist es vor allem für jüngere Schüler trotz des anwendungsbasiertem Unterrichtes häufig schwierig hier den Überblick zu behalten.

• Ein extremes Negativbeispiel für die Nachteile „digitalen Lernens“ sind die Hinweise einzelner Lehrer (natürlich nicht aller) an die Schüler, sich bestimmte Unterrichtsinhalte erstmal in Youtube-Videos anzuschauen, bevor entsprechende Aufgaben dann dazu gelöst werden sollen. Unterrichtsausfzeichnungen, z.B. im Fach Mathematik mit einem Theorieteil zur Lösung spezieller Aufgaben, gab es keine. Sorry, aber da kann jeder als Lehrer an der IBB arbeiten.

• Das Konzept „Ganztagsschule“ existiert nur auf dem Papier und in weiten Teilen nicht in der Realität. Die in den Stundenplänen vorgesehenen Lernzeiten werden häufig nicht zum Lernen bzw. zur Erledigung noch offener Aufgaben und Hausaufgaben, sondern für andere Aktivitäten genutzt. Eine Kontrolle zumindest der geforderten bzw. ausstehend nachzuarbeitenden Aufgaben existiert weder in der Lernzeit noch in den entsprechenden Unterrichtsstunden regelhaft. Hier wird auf die Eigenverantwortung der Schüler verwiesen, womit man es sich unserer Meinung nach bei den zu bezahlenden Monatsbeiträgen sehr einfach macht. Da die Schüler in der Regel bis 16 Uhr in der Schule sind, führt das dazu, dass Lernen, Hausaufgaben und Vorbereitung auf Leistungstests in den Abendstunden in der Häuslichkeit erfolgen müssen.

• Ein weiterer Kritikpunkt stellt die Nutzung der Chat-Funktion des Tablets im Unterricht dar, welche regelhaft für eine Kommunikation der Schüler untereinader, inkl. gegenseitiger Beleidigungen während des Unterrichtes genutzt wurde. Auf Ansprache dieses Problemes bekamen wir zur Antwort, das den Schülern die Nutzung der Chat-Funktion im Unterricht untersagt sei. Eine aktive Unterbindung dessen während der Unterrichtszeit wurde jedoch bis zu unserem Ausscheiden aus der Schule nicht realisiert.

• Außerdem stellte für uns das Unvermögen einzelner Pädagogen, soziale Fehlentwicklungen im Klassenverbund zu sehen sowie deren fehlende Einsicht dem entsprechend entgegenzuwirken, ein großes Ärgernis dar. Man verschloss gerne die Augen, wenn es darum ging zu vermitteln und eine wirksame, problemorientierte Moderation zu leisten. Eine kritische Auseinandersetzung mit wiederkehrenden Konflikten der Schüler untereinander erfolgte in der Regel nie von alleine, erst nach mehrfacher Kontaktierung der verantwortlichen Lehrkräfte.

Uns ist bewusst, dass man die angeführten Kritikpunkte nicht auf alle Lehrkräfte des IBB-Gymnasiums verallgemeinern kann. Ebefalls sehen wir es als essentiell an, die Kinder an eigenverantwortliches Lernen heranzuführen und problemorientiertes Handeln zu stärken. Da dies unserer Meinung nach am IBB-Gymnasium nicht geschafft wird umzusetzen, haben wir uns bereits nach dem ersten Halbjahr dazu entschlossen die Schule zu wechseln und sind mit unserer Entscheidung außerordentlich zufrieden.

Schulleitung setzt sich mit Keule durch (in der Oberschule)

Leider ist in dieser Schule die Kommunikation mit der Schulleitung schwierig. Sie nehmen keine Rücksicht auf die Bedürfnisse der Schüler und Eltern. Es wird der Holzhammer rausgeholt und einmal auf alle eingeschlagen. Ich bin schwer enttäuscht und überlege ernsthaft die Schule zu wechseln, wie leider einige der Eltern der Klasse. Es ist auch kein Wunder, wenn die Lehrer hier gehen. Ich glaube nicht, dass es nur an der Bezahlung liegt. Unsere Lehrer wurden durch die Schulleitung in eine ganz schlimme Situation gebracht. Sie musste zu den Plänen der Schulleitung schweigen und die Schüler anlügen. Bei so einem Verhalten wird die Schule leider nie bessere Empfehlungen bekommen. SCHADE!

IBB

Diese Schule wirbt für Integration und Gleichberechtigung. Bei Problemen wird man allerdings im Stich gelassen, sehr schnell folgen Schulverweis und Kündigung des Schulvertrages. Kinder, die etwas anders sind werden als störend empfunden. Obwohl die IBB Integrationsplätze anbietet, wird für eine Integration wenig getan. Jeder soll funktionieren, ist man als Kind anders wird es schwierig. Transparente Kommunikation fehlt, Gespräche gibt es nur mit harten Sanktionen. Bitte überlegt euch, ob ihr eure Kinder an diese Schule gebt, es gibt bestimmt bessere Alternativen.