AOK: Hamburger Eltern vermuten häufig ADHS bei ihrem Kind
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kinder- und Jugendalter. Besonders oft vermuten Eltern in Hamburg diese Störung.
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Montag, 07. Oktober 2024
Setzen Eltern eine Grenze für die Bildschirmzeit? Zahlen aus einer Umfrage geben eine Antwort - und zeigen, ab wann die Zügel lockerer gelassen werden.
Foto von Onur Binay auf Unsplash
Berlin (dpa/tmn) – Den ganzen Tag am Smartphone oder vor dem Fernseher hängen? Um das zu verhindern, setzen viele Eltern ihren Kindern Bildschirm-Zeitlimits, zeigt eine Umfrage von Bitkom Research unter 6- bis 18-Jährigen. Gerade die Jüngeren dürfen demnach nicht unbegrenzt digitale Medien oder den TV nutzen.
So geben 67 Prozent der 6- bis 9-Jährigen an, Zeitlimits für Smartphone, Tablet und Co. gesetzt zu bekommen: Sie dürfen demnach im Schnitt 50 Minuten am Tag an die Geräte. Bei den 10- bis 12-Jährigen ist der Anteil mit 69 Prozent noch etwas höher, hier ist aber auch die eingeräumte Nutzungsdauer mit im Schnitt 90 Minuten großzügiger. Gefragt wurde nach der Nutzung in der Freizeit – die Verwendung für schulische Zwecke wurde ausgeklammert.
Im Jugendalter werden laut der Befragung seltener Grenzen gesetzt: So geben nur 36 Prozent der 13- bis 15-Jährigen an, dass sie zeitliche Limits einhalten müssen – wenn, dann sind es im Schnitt 115 Minuten täglich. Unter den 16- bis 18-Jährigen sind es nur 5 Prozent, die nicht unbegrenzt Smartphone, TV und PC nutzen dürfen. Wird ihnen ein Tageslimit gesetzt, liegt es laut Umfrage im Schnitt bei 117 Minuten, also fast zwei Stunden.