Freitag, 25. August 2023

Lehrreiche Begleiter im Schulalltag: Wie Schulbücher den Lernprozess beeinflussen

Schulbücher sind aus dem Bildungssystem nicht wegzudenken. Sie helfen dabei, Informationen zu strukturieren und Inhalte bildlich aufzuarbeiten. Die vielfältigen Lernbegleiter spielen eine entscheidende Rolle für die Lernerfahrung von Schülern weltweit. Mittlerweile gibt es aber lange schon nicht nur Bücher auf Papier. Neben traditionellen Lehrbüchern finden auch E-Learning-Formate und E-Books zunehmend ihren Weg in den Schulalltag.

Traditionelle Lehrbücher: Wissen auf Papier

Die meisten Schulabsolventinnen und -absolventen kennen die traditionellen Lehrbücher auf Papier. Diese haben die Bildung vieler Generationen geprägt und dienen als verlässliche Quelle für Fakten, Konzepte und Theorien. Häufig werden für bestimmte Fächer schulübergreifend die gleichen Lehrbücher verwendet. Dies hat den Vorteil, dass Schüler und Schülerinnen Geld sparen können, indem sie sich die Bücher gebraucht kaufen und nach der Verwendung wieder verkaufen können. Plattformen wie momox bieten die Möglichkeit ganz einfach online Schulbücher zu verkaufen. Klassische Schulbücher zeichnen sich durch klare Texte, bildhafte Illustrationen und eingebaute Übungen aus. In der Regel gibt es sie in immer neuen Auflagen, sodass der Ansatz, mit dem Wissen vermittelt wird, immer weiterentwickelt werden kann. Diese Schulbücher ermöglichen das Verständnis von Grundlagen und bieten eine solide Basis für weiterführendes Lernen.

Praktische Anwendung: Arbeitsbücher

Arbeitsbücher und -hefte stellen eine dynamische Ergänzung zu Lehrbüchern dar. Sie enthalten in der Regel praktische Übungen, Übersichten und Fallstudien. Ziel ist es, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und auf diese Weise zu vertiefen. Anstatt die Informationen nur passiv aufzunehmen, ermöglichen Arbeitsbücher es, direkt mit dem Lernstoff zu interagieren. Auf diese Weise wird ein tieferes Verständnis gefördert. Außerdem lassen sich Arbeitsbücher oft individuell an den Lernfortschritt der Schüler und Schülerinnen anpassen. Verschiedene Schwierigkeitsstufen ermöglichen fortgeschrittenen Lernenden, sich tiefer mit den Inhalten auseinanderzusetzen. Jene, die mehr Unterstützung benötigen, finden beispielsweise „Schummelseiten“ oder Hilfestellungen.

E-Books und Multimedia-Ressourcen: Moderne Lernhilfen

Immer mehr Menschen greifen auch im Alltag auf E-Books oder Audiobooks zurück. Kein Wunder: Sie benötigen kein Papier, keinen Platz im Schrank und lassen sich schier unendlich vervielfältigen. Auch in der Schule haben E-Books und interaktive digitale Schulbücher zunehmend an Bedeutung gewonnen. Diese neuartigen Formate integrieren Multimedia-Elemente wie Videos, Animationen und interaktive Übungen. Sie ermöglichen Schülern, aktiv in den Lernprozess zu gehen und auch komplexe Konzepte zu begreifen. Auch aus praktischen Gründen lohnt sich der Einsatz von E-Books: Sie öffnen die Tür zu einer Fülle von Ressourcen und Informationen. Online-Zugriff auf ergänzende Materialien, Fachartikel und multimediale Inhalte verschafft den Schülern ein umfassenderes Verständnis des Themas. Darüber hinaus wird der Bedarf an Material reduziert, da sie sich ohne Mehraufwand beliebig vervielfältigen lassen. Die Schulkinder müssen außerdem weniger schwere Bücher im Schulranzen transportieren, da Tablets und Notebooks oft deutlich leichter sind und jederzeit alle benötigten Lehrwerke bereithalten. Davon profitiert insbesondere die Gesundheit des Rückens – die ohnehin ein Schwachpunkt ist bei Kindern, die den ganzen Tag sitzen müssen.

Inklusive Schulbücher für diverse Bedürfnisse

Die Lernbedürfnisse von Schülern und Schülerinnen sind keinesfalls einheitlich. Umso wichtiger ist es, zu ermöglichen, dass Kinder individuell gefördert werden. Vor allem in einer globalisierten Welt, in der Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen gemeinsam lernen, ist es wichtig, dass die Schulbücher daran angepasst sind. Schulbücher haben das Ziel, dazu beizutragen, dass Bildung für jeden möglich ist – unabhängig vom kulturellen Hintergrund, Bildungsstand oder den vorhandenen kognitiven Ressourcen. Dass die Lernbedürfnisse dahingehend unterschiedlich sind, vor allem bei Kindern, die beispielsweise ADS oder ADHS haben, muss daher mitberücksichtigt und mit bedacht werden. Inklusive Schulbücher sind eine Reflektion der Vielfalt in der Gesellschaft. Das bedeutet, dass sie im Rahmen von Beispielen und Übungen auch verschiedene ethnische Hintergründe, Kulturen, Geschlechteridentitäten, Religionen und körperliche sowie geistige Fähigkeiten darstellen. Dies wiederum ermöglicht es den Schülern und Schülerinnen, sich mit unterschiedlichen Perspektiven auseinanderzusetzen, sich selbst repräsentiert zu fühlen und Vorurteile abzubauen. Außerdem sind inklusive Schulbücher so konzipiert, dass sie individuelle Lernbedürfnisse berücksichtigen. Das bedeutet, dass sie beispielsweise in größerer Schrift sind, einfaches Vokabular aufweisen oder in alternativen Formaten (zum Beispiel Blindenschrift) bereitgestellt werden. Auf diese Weise wird es Schülern und Schülerinnen mit Lernschwierigkeiten, visuellen Beeinträchtigungen oder anderen Herausforderungen ermöglicht, am Lernprozess teilzunehmen und sich aktiv zu engagieren. So betonen diese Bücher die Gemeinsamkeiten zwischen Lernenden und fördern das Bewusstsein für die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Miteinanders. Sie spielen eine wichtige Rolle dabei, Schüler und Schülerinnen auf eine Welt vorzubereiten, die von kultureller Vielfalt geprägt ist.