Mittwoch, 23. April 2025
Wie sieht die Schule der Zukunft aus?
Es geht um mehr selbstgesteuertes und individuelles Lernen, alternative Arten der Leistungsbeurteilung von Kindern und flexiblere Unterrichtszeiten: Die Initiative «Schule der Zukunft» wird größer. Mainz (dpa/lrs) - Immer mehr rheinland-pfälzische Schulen sind offen für das Erproben neuer Lernformen. «In den letzten Jahren haben sich unsere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt rasant verändert», sagte Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. «An diese Entwicklungen muss auch Schule anknüpfen, um junge Menschen auf ihre Zukunft vorzubereiten.» Mit der Initiative «Schule der Zukunft» werde dieser Weg eingeschlagen.
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Fast 100 Schulen sind schon dabei
Im November 2021 war das Vorhaben gestartet. Mittlerweile seien fast 100 Schulen in Rheinland-Pfalz Teil der «Schule der Zukunft», berichtete die Bildungsministerin. Weitere sollen folgen. Bei der Initiative geht es etwa um Themen wie selbstgesteuertes, individualisiertes Lernen, digitale Bildung, flexiblere Unterrichtszeiten, fach- und jahrgangsübergreifendes Lernen sowie alternative Formen der Leistungsbeurteilung.
Angelegt ist das Ganze als sogenannte «Bottom-up»-Bewegung, sie soll also aus den Schulen selbst vorangetragen und durch das Ministerium, die Schulaufsicht der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) und das Pädagogische Landesinstitut begleitet werden. Bei der Initiative «Schule der Zukunft» machen Grund- und Förderschulen, integrierte Gesamtschulen, Realschulen Plus, Gymnasien und berufsbildenden Schulen mit.