Mittwoch, 19. Juni 2024

Viele Wege führen zum Traumjob – Wie finde ich den passenden Beruf für mich?

Die Schullaufbahn dient unter anderem dazu, eine Basis für den späteren beruflichen Weg zu schaffen. Ist der Abschluss erst einmal erreicht, stehen viele Schüler vor der Frage, in welche Richtung die Karriere gehen soll. In einigen Fällen kann die Entscheidung durchaus kompliziert sein. Hier gibt es einen Überblick, welche Aspekte für die Auswahl eine Rolle spielen sollten.

Die Schullaufbahn dient unter anderem dazu, eine Basis für den späteren beruflichen Weg zu schaffen. Ist der Abschluss erst einmal erreicht, stehen viele Schüler vor der Frage, in welche Richtung die Karriere gehen soll. In einigen Fällen kann die Entscheidung durchaus kompliziert sein. Hier gibt es einen Überblick, welche Aspekte für die Auswahl eine Rolle spielen sollten.

Bedeutung der Berufswahl für das spätere Leben

Die Berufswahl hat eine entscheidende Relevanz für das spätere Leben. Von ihr hängt mit ab, ob ein Mensch ein gewisses Maß an Erfüllung finden kann oder nicht. Das gilt:

·        im Karriere-Kontext

·        sowie mit einem Blick auf das Privatleben.

Bedeutung für die Karriere

Wer einen bestimmten Karriere-Weg einschlagen möchte, sollte möglichst früh eine passende berufliche Auswahl treffen. Je mehr Erfahrung in der jeweiligen Sparte besteht, desto höher sind die Chancen auf einen erfolgreichen Aufstieg.

Das gilt hinsichtlich der anfallenden Aufgaben und Herausforderungen sowie bezüglich der Kenntnis der Branche. Ein umfangreiches Netzwerk aus wertvollen Kontakten, das über die Jahre aufgebaut wurde, kann den einen oder anderen Karriereschub ermöglichen.

In diesem Zusammenhang spielen außerdem der Spaß und das Talent in einer Disziplin eine entscheidende Rolle. Wer seiner Tätigkeit mit großer Begeisterung nachgeht, hat es im Alltag deutlich leichter.  Gleichzeitig werden oftmals bessere Ergebnisse erzielt, die in logischer Konsequenz förderlich für den Aufstieg sind.

Relevanz für das Privatleben

Nicht minder wichtig ist die Berufswahl für ein erfülltes Privatleben. Oftmals hat die Tätigkeit, die tagtäglich für acht Stunden oder sogar mehr ausgeführt wird, einen Einfluss auf das Wohlbefinden in der Freizeit.

Wer Spaß an der Arbeit hat und kaum Probleme beklagen muss, ist sicherlich im privaten Bereich gleichermaßen entspannter und glücklicher. Andersherum können negative Einflüsse im Berufsleben einige Auswirkungen auf das Privatleben haben.

Das gilt besonders dann, wenn die Belastung so hoch ist, dass sie zu psychischen Krankheiten führt. Dabei kann es sich um gesundheitliche Probleme wie eine Depression oder ein Burn-out-Syndrom handeln. Ein großer Teil der Arbeitnehmer sieht sich laut einer aktuellen Studie von Letzterem gefährdet.

Daher ist bei der Berufswahl nicht nur zu berücksichtigen, ob die entsprechende Arbeit Spaß macht. Gleichzeitig sollte von Beginn an überlegt werden, ob die für die jeweilige Branche typischen Belastungen und Herausforderungen im individuellen Fall tragbar oder doch zu stark sind. 

Interessen und Hobbys als Basis für die Berufswahl

Wie bereits angeklungen sollte der Beruf, der über Jahre oder sogar Jahrzehnte ausgeübt wird, Spaß machen. Daher ist es eine äußerst sinnvolle Vorgehensweise, bei der Wahl zunächst einen Blick auf die persönlichen Interessen und Hobbys zu werfen.

Aktuelle Interessen und Hobbys in Erwägung ziehen

Vielleicht gibt es unter den bereits bestehenden Interessen einige Gebiete, die sehr offensichtlich die Basis für einen Beruf bieten. Eine Begeisterung für Autos oder Technik zum Beispiel ist die optimale Voraussetzung für einen Job als Mechaniker oder Ingenieur. Wer sich wiederum für Mode interessiert, könnte im Bereich Design oder Verkauf arbeiten.

In anderen Fällen wiederum ist der Zusammenhang nicht so eindeutig. Wer gerne gutes Essen mag, muss nicht unbedingt ein Interesse an der Zubereitung haben. Dennoch kann die Begeisterung für hochwertige Speisen zumindest eine Basis darstellen, um sich mit der Möglichkeit einer Lehre als Koch oder Köchin zu beschäftigen.

Aktiv nach Interessen suchen

Womöglich gibt es im Leben des Jugendlichen bisher keine intensiven Interessen oder Hobbys, denen er nachgeht. In diesem Fall empfiehlt es sich, aktiv nach solchen Feldern zu suchen, die eine gewisse Begeisterung wecken.

Das hat zum einen den Vorteil einer erfüllenden Gestaltung der Freizeit. Zum anderen können die neuen Interessen in vielen Fällen eine bisher unbekannte Perspektive für die Berufswahl bieten.

Neue Hobbys können auf verschiedenen Wegen gefunden werden. Hilfreich sind unter anderem Unterhaltungen mit Freunden, Reisen mit den Eltern oder das Anschauen von Dokus zu Themen, die zumindest ein grundsätzliches Interesse hervorrufen.  

Interessen und ihr Potenzial für einen beruflichen Weg

Bei aller Begeisterung sollte nicht vergessen werden, die Interessen daraufhin zu prüfen, ob sie eine realistische Basis für einen Beruf darstellen. Schließlich muss der Job nicht nur Spaß machen, sondern gleichermaßen ein Einkommen einbringen, mit dem das eigene Leben finanziert werden kann.

Je nach den individuellen Ansprüchen (dazu weiter unten mehr) kann es möglicherweise sein, dass das Gehalt, das ein Beruf mit sich bringt, nicht ausreicht. Andere Berufe wiederum sind derart einzigartig, dass es ohne einen großen Durchbruch und viel Glück grundsätzlich schwer werden könnte, damit ein Gehalt zu erzielen, mit dem die alltäglichen Ausgaben zu bestreiten sind.

In diese Kategorie zählen Ideen wie eine Karriere als Pop-Musiker, Rennfahrer oder Profi-Sportler in anderen Disziplinen. Je nach Begeisterungsfeld können dann jedoch realistische Alternativen gesucht werden. Wer sich für Musik interessiert, könnte statt einer Karriere als Act auf einen beruflichen Weg als Toningenieur setzen.

Bedeutung des Talents

Nicht minder wichtig für eine passende und langfristig sinnvolle Berufsauswahl ist das Talent in einem bestimmten Feld. Daher sollte dieser Aspekt ebenfalls eine Berücksichtigung finden.

Gründe für die Bedeutung des Talents

Das Talent in einem Bereich, der für den beruflichen Weg ausgewählt wird, bietet ähnlich wie das Interesse eine zentrale Basis für eine erfolgreiche Karriere und ein hohes Maß an Zufriedenheit.

Denn: Die größte Begeisterung für ein gewisses Gebiet reicht nicht aus, wenn der Beruf aufgrund mangelnder Begabung als kompliziert, äußerst anstrengend und nahezu unausführbar wahrgenommen wird.

Oftmals gehen die beiden Faktoren miteinander einher, schließlich entsteht eine Begeisterung bei einer aktiven Beschäftigung zumindest teilweise durch Erfolge. Dabei kann es jedoch einige Ausnahmen geben.

Ein Interesse an Autos und Flugzeugen heißt nicht automatisch, dass der Schüler ein Talent in Mathematik oder Physik besitzt, das nötig wäre, um die Technologie selbst zu entwickeln bzw. zu konstruieren. Wichtig: Bei alledem sollte immer genau zwischen notwendigem Talent als Grundlage sowie Skills, die erlernbar sind, unterschieden werden.

Talente durch Zufall finden oder im Alltag überprüfen

Andererseits gibt es einige Talente, die Jugendliche im Alltag mehr oder weniger durch Zufall entdecken können. Wenn beispielsweise eine kleine Feier mit Freunden geplant wird, kann sich dabei eine Begabung in der Organisation herauskristallisieren.

Des Weiteren geben die Noten und Leistungen in den unterschiedlichen Fächern einen Aufschluss über die Begabungsstruktur eines Schülers. Allerdings ist dabei zu beachten, dass nicht alle Talente und Bereiche, die für den späteren Beruf relevant sein könnten, in der Schule gelehrt werden.

Die Freizeit wiederum bietet die Gelegenheit, Talente zu überprüfen. Besteht ein Interesse, kann eine umfassende und vor allem aktive Beschäftigung mit dem Thema zu vielerlei Erkenntnissen beitragen. Fehlt eine Begabung, geht oftmals das Interesse verloren, was wiederum Raum für die Suche nach anderen Interessen schafft, die eine Basis für den beruflichen Weg darstellen könnten.

Praktika als erster Anhaltspunkt

Wenn eine grobe Idee besteht, in welche Richtung die Berufsauswahl gehen könnte, lohnt es sich in jedem Fall, ein Praktikum in dieser Branche zu absolvieren. Alternativ kann der kurze Aufenthalt in einem Betrieb dazu dienen, eine erste Orientierung zu schaffen.

Vorteile von Praktika

Die Vorteile eines Praktikums während der Zeit an der Schule sind vielseitig. Zunächst kann überprüft werden, ob die Vorstellungen von einem Beruf der Realität entsprechen. Das gilt hinsichtlich der fachlichen Ebene sowie bezüglich der Atmosphäre und sonstigen Umständen in der konkreten Branche.

Zudem besteht die Möglichkeit, anhand eines Praktikums individuelle Stärken und Schwächen zu entdecken und auf dieser Basis die eigenen Vorstellungen zu bestätigen oder zu überdenken.

Ebenfalls von Vorteil sind die Erfahrungen, die dabei gesammelt werden. Das gilt für die persönliche Entwicklung ebenso wie für den Lebenslauf bei einer späteren Bewerbung, zum Beispiel um eine Ausbildungsstelle oder um einen Job für Studenten in der entsprechenden Sparte.

Gleichzeitig kann bereits die Basis für ein Netzwerk mit Unternehmen und wichtigen Ansprechpartnern aufgebaut werden. Das gilt im Besonderen dann, wenn das Praktikum erfolgreich verläuft und beide Seiten mit dem Ergebnis zufrieden sind.

Mögliche Wege zur Suche nach einem Praktikumsplatz

Die Wege für die Suche nach einem Praktikum können unterschiedlich sein. Vergleichsweise einfach ist es sicherlich vor allem dann, wenn das Reinschnuppern in einen Betrieb als Schülerpraktikum von der Schule aus stattfindet. Ist das nicht der Fall, sollte der Jugendliche versuchen, den Betrieb durch ein hohes Maß an Begeisterung für das Thema sowie ein gewisses Grundwissen zu überzeugen.

Grundsätzlich besteht zunächst die Option, für die Suche die Kontakte aus dem Umfeld zu nutzen. Dazu zählen:

·        den Arbeitgeber der Eltern,

·        Freunde und Bekannte der Eltern

·        sowie die Eltern von Freunden des Jugendlichen.

Über diesen Weg fällt es vermutlich vergleichsweise leicht, eine Firma zu überzeugen, da bereits eine gewisse Vertrauensbasis besteht. Darüber hinaus können Unternehmen klassisch mit einer Bewerbung angeschrieben werden.

Wenn ein Betrieb langfristig immer wieder Mitarbeiter sucht, besteht die Chance eines großen Interesses. Das ist wohl vor allem in Branchen der Fall, in denen ein großer Personalmangel besteht.

Bleiben diese und ähnliche Bemühungen erfolglos, vielleicht aufgrund der Auswahl einer speziellen Nischen-Sparte, können Branchen-Verbände im jeweiligen Geschäftszweig angefragt werden. Womöglich haben diese Vereine Kontakte, die schlussendlich zum Ziel führen.

Beratung von Profis und besondere Gelegenheiten nutzen

Daneben gibt es eine ganze Reihe von weiteren Gelegenheiten, einen umfangreichen Eindruck von den vielseitigen Möglichkeiten, die das Berufsleben bieten kann, zu bekommen. Hierzu zählen:

·        Jobmessen und Messen einer Branche,

·        professionelle Beratung an verschiedenen Stellen

·        sowie Events an Universitäten.

Messen

In vielen Städten oder kleineren Orten werden Jobmessen veranstaltet. In den allermeisten Fällen ist die Bundesagentur für Arbeit oder eine Hochschule der Ausrichter. Bei einem Besuch können Schüler auf mehrere Arten profitieren.

Zum einen besteht die Option, ganz direkt mit Unternehmen in Kontakt zu treten und erste Kontakte aufzubauen. Zum anderen beantworten bei solchen Events oftmals Mitarbeiter des Organisators die Fragen der Besucher, es findet also zumindest in einem kleinen Rahmen eine erste Beratung statt.

Alternativ kann der Schüler Messen einer Sparte besuchen, sofern bereits eine Idee für die berufliche Richtung besteht. Zwar liegt hier der Fokus der Firmen nicht auf der Mitarbeitersuche, dennoch ist dies eine optimale Gelegenheit, um ein umfassenderes Bild zu bekommen.

Professionelle Beratung

Eine weitere Entscheidungshilfe besteht im Besuchen einer professionellen Jobberatung. In einigen Fällen wird dies an den Schulen für die Altersklassen angeboten, die in absehbarer Zeit einen Abschluss machen werden.

Alternativ lohnt sich der Weg zur Bundesagentur für Arbeit. Hier gibt es Profis, die junge Menschen oftmals bereits seit langem bei der Suche nach dem passenden beruflichen Weg beraten.

Darüber hinaus besteht die Option, die Studienberatung einer Universität aufzusuchen. Unabhängig vom konkreten Anlaufpunkt ist es sinnvoll, ein wenig vorbereitet zu sein. Das kann beinhalten, Ideen und Fragen zu notieren, die bisher für den Schüler unklar sind.

Events an den Hochschulen

Zudem finden immer wieder Events an Hochschulen statt, die vor allem dann geeignet sind, wenn ein Interesse an einer akademischen Ausbildung besteht (dazu gleich mehr). Hierbei bietet sich der Tag der offenen Tür an, bei dem die Schüler einen ersten Einblick in die Hochschule bekommen.

Konkretere Eindrücke liefert ein sogenanntes Schnupperstudium. Dabei können Schüler und andere Interessierte ausgewählte Vorlesungen und Seminare in verschiedenen Fächern besuchen, um eine umfassende Entscheidungsgrundlage zu erhalten.

Suche nach einem passenden Bildungsweg

Wenn eine Entscheidung für eine bestimmte berufliche Richtung getroffen ist, steht im nächsten Schritt die Auswahl des Bildungsweges an. Die gängigsten Möglichkeiten dabei sind:

·        eine klassische Berufsausbildung,

·        ein Studium

·        sowie ein Duales Studium.

Die Berufsausbildung: Ablauf, Vorteile und Nachteile

Bei einer klassischen Berufsausbildung lernen die Azubis sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule. Letztere findet entweder an ein bis zwei Tagen pro Woche oder in Blockveranstaltungen statt.

In bestimmten Berufen wiederum liegt ein umfassender Fokus auf der Schule. Beim Erzieher zum Beispiel handelt es sich um eine schulische Ausbildung, wobei es dennoch praktische Phasen in Form von Praktika gibt. Je nach Fachbereich liegt die Dauer der Ausbildung zwischen zwei und dreieinhalb Jahren.

Die klassische Berufsausbildung hat einige Vorteile. Im Gegensatz zum Studium gibt es hier von Beginn an ein Ausbildungsgehalt. Zudem ist sie ideal für Menschen geeignet, denen die praktische Seite des Berufslebens wichtig ist und die sich in einer ausschließlich theoretischen Ausbildung eher langweilen würden.

Ebenfalls vorteilhaft ist die Chance, zum Ende der Lehre vom Betrieb übernommen zu werden. So kann eine teils lange und zehrende Jobsuche umgangen werden. Andererseits sind die langfristigen Verdienstmöglichkeiten oftmals nicht in einem solchen Umfang wie mit einem abgeschlossenen Studium gegeben. Außerdem sind die Aufstiegschancen und Arbeitsbereiche oftmals deutlich begrenzter als bei einem akademischen Abschluss.

Das Studium

Ein Studium wiederum wird in den meisten Fächern im Bachelor- und Mastersystem angeboten. Der Bachelor dauert drei Jahre, also sechs Semester. Der Master variiert von Fach zu Fach zwischen zwei und vier Semestern. Bei diesen Angaben handelt es sich um die Regelstudienzeit, individuell kann es jedoch ein wenig länger oder im besten Fall kürzer dauern.

Die Vorteile liegen in hohen langfristigen Verdienstmöglichkeiten, guten Karrierechancen und umfassenden Freiheiten. Des Weiteren kann der Ausbildungsschwerpunkt selbst gesetzt werden, die Option einer Doktorarbeit nach dem Abschluss wiederum eröffnet den Weg in die Arbeit in einer gehobenen Position in öffentlichen Institutionen.

Andererseits muss das Studium finanziert werden, was aus wirtschaftlicher Sicht zumindest in jüngeren Jahren ebenfalls nachteilig ist, zumindest im Vergleich zur Ausbildung. Hinzu kommt ein verzögerter Berufseinstieg.

Der Mittelweg zwischen akademischer Bildung und Alltagspraxis: Duales Studium

Ein dritter Weg, bei dem theoretische und praktische Elemente umfassend miteinander verbunden werden, ist das Duale Studium. Hierbei findet ein Teil der Ausbildung an der Hochschule statt. Die Theorie wird allerdings durch regelmäßige Phasen in einem Ausbildungsbetrieb mit viel Praxisnähe ergänzt.

Duale Studiengänge können oftmals bei Fachhochschulen oder Berufsakademien absolviert werden. Bei bekannten Anbietern wie der Nordakademie gibt es einen Überblick über die Vorteile und mögliche Studienfächer, in diesem Fall im wirtschaftlichen und technischen Bereich.

Zu den positiven Seiten gehören neben der Praxisnähe umfassende Karrierechancen durch den direkten Kontakt mit dem Ausbildungsbetrieb. Zudem übernimmt das Unternehmen die Studiengebühren und zahlt ein monatliches Gehalt, was vielseitige wirtschaftliche Vorteile für die Studierenden hat. An der Nordakademie können unter anderem Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen als dualer Bachelor-Studiengang absolviert werden.

Die Relevanz individueller Einstellungen und Lebensziele

Bei der konkreten Berufsauswahl sollten außerdem die individuellen Einstellungen und Lebensziele bedacht werden. Nur unter Berücksichtigung dieser Faktoren kann der Job langfristig eine umfassende und ungetrübte Erfüllung mit sich bringen.

Individuelle Einstellungen, die berücksichtigt werden sollten

Für individuelle Einstellungen, die im Berufsleben eine Relevanz haben können, gibt es vielseitige Beispiele. Immer mehr Menschen legen einen umfassenden Wert auf die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Das zeigen Untersuchungen wie die Umweltbewusstseinsstudie des Umweltbundesamtes aus dem Jahr 2022. 

Wenn dem Jugendlichen dies wichtig ist, bietet sich ein Berufsweg an, bei dem er im entsprechenden Bereich einen Mehrwert erzielen kann, oder zumindest nicht gegen die Klimaziele arbeitet.

Des Weiteren gibt es Menschen, denen es wichtig ist, im Berufsleben anderen Personen zu helfen. Auch eine solche Einstellung sollte Berücksichtigung bei der Auswahl finden, um langfristig Spaß und Erfolg im Job haben zu können.

Ein Blick auf die Ziele im Leben

Nicht minder wichtig ist eine Beachtung der Lebensziele. Wenn für einen erfüllten Alltag viel Zeit mit der Familie eine große Bedeutung hat, sollte dieser Aspekt und die Überlegungen zur Berufswahl einfließen.

Gleiches gilt bezüglich wirtschaftlicher Faktoren. Wenn der Fokus darauf liegt, in besonderem Umfang finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben, um ein Haus zu bauen oder viel zu reisen, ist es sinnvoll, einen Beruf zu suchen, mit dem sich diese Wünsche umsetzen lassen.

Fazit

Die Auswahl eines passenden Berufes kann für Schüler vielerlei Hürden mit sich bringen. Bei der Suche nach der Richtung sollten die Interessen und Talente eine Berücksichtigung finden. Genauere Orientierung können Jobmessen, eine professionelle Beratung sowie Praktika liefern. Zudem ist es wichtig, eine sinnvolle und individuell passende Entscheidung zwischen Studium und Ausbildung zu treffen. Schlussendlich sollten die persönlichen Werte und Lebensziele nicht außer Acht gelassen werden. 

Bildquellen:

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