Hilferuf an Schule - Ex-Rektor empfiehlt klare Regeln
Zu wenig Lehrer und zahlreiche Schüler, die kaum oder schlecht Deutsch sprechen und gegen Schulregeln verstoßen: Diese Probleme schildern Lehrer einer Berliner Schule. Nun gibt es Ratschläge.
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Dienstag, 06. Juli 2021
Den Umgang mit Geld lernen Kinder mit Hilfe des Taschengeldes. Doch ab wann zahlen Eltern regelmäßig Geld? Und wie viel zahlen sie ihren Sprößlingen?
Berlin (dpa/tmn) - Grundschüler in Deutschland bekommen derzeit im Durchschnitt 3,50 Euro Taschengeld pro Woche. Damit ist das Niveau des Taschengeldes seit 2013 leicht gestiegen, wie eine repräsentative Umfrage von Forsa im Auftrag von Cosmos Direkt zeigt. Damals bekamen die 6- bis 9-jährigen Kinder im Durchschnitt 2,90 Euro.
15 Prozent der Kinder bekommen pro Woche bis zu 2 Euro Taschengeld. 17 Prozent erhalten 2 bis 3 Euro. 6 Prozent bekommen 3 bis 5 Euro, 13 Prozent bekommen 5 Euro und mehr Taschengeld pro Woche. Allerdings zeigt die Umfrage auch: Viele Grundschüler bekommen kein regelmäßiges Taschengeld. 45 Prozent der Eltern zahlen ihren Kindern nichts.
Kaum ein Kind bekommt jeden Tag Geld
Wird Taschengeld gezahlt, bekommen es die Kinder in den meisten Fällen wöchentlich (69 Prozent). Monatlich zahlen 28 Prozent der befragten Eltern das Taschengeld an ihr Kind. Nur 1 Prozent gibt an, täglich Taschengeld zu zahlen.
Bei der Höhe des Tagesgeldes wählen die meisten Eltern einen pragmatischen Grund: 64 Prozent machen die Höhe vom Alter, 16 Prozent von der Klassenstufe des Kindes abhängig. Vom Verhalten des Kindes machen 13 Prozent der Eltern die Höhe des Taschengeldes abhängig, von den Schulnoten 6 Prozent.
Im Auftrag von Cosmos Direkt hat forsa eine repräsentative Befragung unter Eltern von Kindern zwischen 6 und 9 Jahren durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchung wurden insgesamt 500 nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Eltern von Kindern zwischen 6 und 9 Jahren in Deutschland repräsentativ befragt.