Hilferuf an Schule - Ex-Rektor empfiehlt klare Regeln
Zu wenig Lehrer und zahlreiche Schüler, die kaum oder schlecht Deutsch sprechen und gegen Schulregeln verstoßen: Diese Probleme schildern Lehrer einer Berliner Schule. Nun gibt es Ratschläge.
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Freitag, 01. März 2024
In Sachsen-Anhalt könnten künftig mehr Förderschüler einen Schulabschluss machen, statt allein mit einem Abgangszeugnis ins weitere Leben zu starten. Ab dem nächsten Schuljahr werden neue Wege eröffnet.
Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt schafft für Förderschülerinnen und Förderschüler bessere Möglichkeiten, den Hauptschulabschluss zu erwerben. Vom kommenden Schuljahr an könne an Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen eine Klasse zum Erwerb des Abschlusses eingerichtet werden, teilte das Bildungsministerium am Donnerstag in Magdeburg mit. Es können auch mehrere Schulen gemeinsam solch eine Klasse im zehnten Schulbesuchsjahr einrichten.
Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf im Lernen würden unterhalb der Lehrplananforderungen der allgemeinen Schulen unterrichtet, hieß es zu Erklärung. Grundsätzlich erreichen sie keinen anerkannten Schulabschluss, sondern erhalten ein sogenanntes Abgangszeugnis. Bislang konnten Förderschüler mit dem Schwerpunkt Lernen, die die leistungsmäßigen Voraussetzungen erfüllten, an Sekundar- und Gemeinschaftsschulen eine Kooperationsklasse besuchen, um den Hauptschulabschluss zu schaffen. Neben dem Förderschwerpunkt Lernen gibt es die Schwerpunkte Sprache, Hören, Sehen, emotionale-soziale Entwicklung, körperlich-motorische Entwicklung sowie geistige Entwicklung.