Hilferuf an Schule - Ex-Rektor empfiehlt klare Regeln
Zu wenig Lehrer und zahlreiche Schüler, die kaum oder schlecht Deutsch sprechen und gegen Schulregeln verstoßen: Diese Probleme schildern Lehrer einer Berliner Schule. Nun gibt es Ratschläge.
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Donnerstag, 15. August 2024
Fast sind die Sommerferien in NRW vorbei. Zeit für die traditionelle Schuljahres-Pressekonferenz. Bildungsministerin Feller berichtet über die wichtigsten Themen.
Foto von Alexis Brown auf Unsplash
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Bildungsministerin Dorothee Feller informiert am Donnerstag (11.00 Uhr) kurz vor Ende der Sommerferien über Schwerpunkte im neuen Schuljahr. Große Strukturreformen stehen 2024/25 nicht an.
Zum neuen Schuljahr beginnt aber das bundesweite Startchancen-Programm. In NRW wurden zunächst 400 Schulen für eine Förderung ausgewählt. Insgesamt sollen hier 920 Schulen in schwierigen sozialen Lagen gezielt unterstützt werden. Dafür stellt der Bund in den kommenden zehn Jahren rund 2,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Das Land will ebenso investieren.
Nächste Woche geht es für gut 2,5 Millionen Schülerinnen und Schüler an mehr als 5.400 Schulen wieder los mit dem Unterricht. Das sind nach Angaben des Düsseldorfer Schulministeriums rund 45.000 Kinder und Jugendliche mehr als noch im zurückliegenden Schuljahr.
Nach der aktuellen Schülerzahlprognose werden für das Schuljahr 2024/25 insgesamt rund 180.000 Schülerinnen und Schüler in den ersten Klassen der öffentlichen und privaten Grundschulen erwartet. 2023/24 waren laut den amtlichen Schuldaten rund 4000 Kinder weniger eingeschult worden.
Erstklässler können am Mittwoch oder am Donnerstag mit Zuckertüte und neuen Ranzen ihren ersten Schultag feiern. Alle anderen beginnen das neue Schuljahr nach sechseinhalb Wochen Sommerferien am Mittwoch.
Bei der traditionellen Pressekonferenz zum Schuljahresauftakt dürfte auch der jüngste Beschluss des Verwaltungsgerichts Münster zu Lehrerabordnungen an unterversorgte Schulen in NRW thematisiert werden. Das Gericht hatte die umstrittene Praxis in der vergangenen Woche in zwei Fällen mit der Begründung gestoppt, die Auswahlkriterien seien nicht sachgerecht gewesen.
Damit hatten Eilanträge einer Grundschullehrerin und eines Gymnasiallehrers Erfolg. Grundsätzlich sei damit das Instrument der Abordnung aber nicht gekippt worden, hatte das Schulministerium betont.