Dienstag, 27. August 2024

Hausaufgaben leicht gemacht: Der perfekte Kinderschreibtisch für Zuhause

Nach der Schule noch am Schreibtisch zu pauken, ist für viele Kinder eine echte Herausforderung. Doch die Hausaufgaben müssen nun einmal sein, wenn am Ende gute Noten im Zeugnis stehen sollen. Damit das Lernen zu Hause leichter von der Hand geht, braucht es in erster Linie einmal eine angenehme und effiziente Arbeitsumgebung. Dabei sind vor allem Sie als Eltern in der Verantwortung, die Kinder bei ihren Bedürfnissen zu unterstützen.

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Was Kinder brauchen, um effizient lernen zu können

Spätestens seit in immer mehr Büros das Homeoffice etabliert wird, können viele Eltern die Probleme ihrer Kinder nachvollziehen. Zu Hause zu lernen beziehungsweise zu arbeiten, ist nämlich gar nicht einmal so einfach, wenn man keinen vernünftigen Platz dafür hat. In erster Linie geht es also einmal darum, den Kindern einen Learning Space zu schaffen, der dann auch tatsächlich nur für die Hausaufgaben und für das Lernen für eine Klausur genutzt wird. Ein praktischer Kinderschreibtisch mit großer Ablagefläche erleichtert die Organisation und kann sich übrigens auch positiv auf die Konzentration auswirken. Wenn der Schreibtisch wirklich nur für schulische Aktivitäten genutzt wird, schaltet das Gehirn automatisch in den Lernmodus. Dabei verhält es sich ähnlich wie beim Bett und dem Einschlafen. Wenn Sie das Bett tagsüber nicht zum Entspannen und Fernsehen nutzen, schläft es sich abends nur schlecht ein. Entsprechend schwer fällt den Kindern auch die Konzentration, wenn sie beispielsweise auf dem Sofa oder am Esstisch lernen müssen.


Ergonomische Möbel sorgen für entspannte Haltung

Ergonomie ist bereits in jungen Jahren wichtig und sorgt dafür, dass Ihr Kind eine entspannte Haltung einnehmen kann. Gerade bei den Hausaufgaben und beim Lernen ist viel Konzentration gefragt, wodurch sich die Muskeln in der oberen Rückenpartie automatisch anspannen. Ein ergonomisch geformter Schreibtischstuhl fördert hingegen eine aufrechte und lockere Haltung. Das entlastet die Wirbelsäule und beugt schmerzhaften Verspannungen vor. Wenn die Kinder ihre Hausaufgaben bereits mit dem Laptop erledigen, kann auch gleich eine ergonomische Maus angeschafft werden. Sehnenscheidenentzündungen zählen nämlich zu den häufigsten Erkrankungen, wenn viel am PC gearbeitet wird. Wichtig ist aber auch, die richtige Sitzhöhe zu bestimmen. Muss der Kopf stark gesenkt oder angehoben werden, macht sich das schnell einmal in Nackenschmerzen bemerkbar.


Es zählt nicht nur ein effizienter Platz zum Lernen

Gerade in jungen Jahren ist es wichtig, den Spaß an der Schule aufrechtzuerhalten. Viele Kinder starten mit großer Begeisterung in den neuen Lebensabschnitt, verlieren aber frühere oder später die Lust am Lernen. Um diese Freude möglichst lange fördern zu können, haben Eltern die Möglichkeit, auf ein paar einfache Tricks zurückzugreifen. So kann der Schreibtisch beispielsweise in einem besonderen Design gewählt werden, der dem Kind besonders zuspricht. Gerade auch im Teenager-Alter ist das noch einmal wichtig, um die Motivation zu steigern. An einem ästhetischen Lernplatz verbringen die Kinder nämlich deutlich lieber ihre Zeit, als an einem kahlen Schreibtisch ohne Individualität. Viele Erwachsene kennen es ja auch vom Schreibtisch im Büro. Mit einem Foto von den Liebsten oder einer kleinen Pflanze am Tisch geht die Arbeit oft gleich leichter von der Hand.


Der eigene Lernplatz sollte Ruhe vermitteln

Meist ist es zu empfehlen, den Lernplatz des Kindes in deren eigenen Zimmer einzurichten. Denn gerade im Wohnzimmer wartet mit dem Fernseher viel Ablenkung. Zudem geht es hier auch etwas lauter zu, da ja auch die Eltern immer noch einen Platz zum Entspannen brauchen. Im eigenen Kinderzimmer ist es aber wichtig, Lernplatz und Spielplatz zu trennen. Ansonsten ist natürlich auch hier die Verlockung groß, die Hausaufgaben links liegen zu lassen und eine Ablenkung zu finden. Damit der Lernplatz zum Ruhepol wird, sollten Eltern vor allem darauf achten, dass die Arbeitsfläche stets aufgeräumt bleibt. Das organisierte Chaos funktioniert oft nämlich nur in der Theorie und ein überladener Schreibtisch macht auch nicht wirklich Lust auf weiteren Papierkram in Form von Hausaufgaben. Wenn die Kinder älter werden, sollte der Schreibtisch dann auch gleich noch zur handyfreien Zone erklärt werden. Strenge Verbote haben hier aber noch nie wirklich zum Erfolg geführt. Vielmehr gilt es, in diesem Fall die Verständniskarte auszuspielen. Das gilt übrigens auch bei den Hausaufgaben und beim Lernen. Anstatt die Kinder zum Pauken zu zwingen, sollten Eltern sich gemeinsam mit ihren Kindern an den Schreibtisch setzen und herausfordernde Aufgaben im Teamwork lösen.