GEW ruft zu ganztägigem Warnstreik auf
Die Gewerkschaft GEW ruft in Berlin zum Warnstreik auf. Lehrkräfte, Schulpsychologen und Sozialpädagogen an Schulen sollen die Arbeit niederlegen.
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Donnerstag, 28. November 2024
Das Abitur ist ein großer Meilenstein. Nach Jahren des Lernens fragen sich viele: Was kommt jetzt? Studium, Ausbildung oder vielleicht eine Pause, um die Welt zu erkunden? Freiwilligenarbeit nach dem Abi ist eine wunderbare Möglichkeit, die Welt kennenzulernen, sich selbst zu finden und gleichzeitig etwas Sinnvolles zu tun.
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Dieser Beitrag gibt dir einen Überblick über die Chancen, die dir Freiwilligenarbeit bietet, und zeigt, wie du das passende Programm für dich findest.
Warum Freiwilligenarbeit nach dem Abi?
Freiwilligenarbeit ist viel mehr als nur eine Möglichkeit, Zeit zu überbrücken. Sie bietet dir die Chance, neue Perspektiven zu gewinnen, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und aktiv an Projekten mitzuwirken, die Menschen, Tieren oder der Umwelt zugutekommen. Dabei lernst du nicht nur andere Kulturen und Lebensweisen kennen, sondern auch viel über dich selbst. Verantwortung übernehmen, Teamarbeit, Anpassungsfähigkeit – all das sind Fähigkeiten, die du während deines Engagements stärken wirst. Gleichzeitig kannst du einen positiven Beitrag leisten, sei es in der Bildungsarbeit, im Umweltschutz oder in der Gesundheitsförderung.
Möglichkeiten der Freiwilligenarbeit
Ob du dich im Inland oder im Ausland engagieren möchtest, hängt von deinen Interessen und Zielen ab.
Ein besonderes Programm ist weltwärts, der entwicklungspolitische Freiwilligendienst des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Er richtet sich an junge Menschen zwischen 18 und 28 Jahren, die sich in Afrika, Asien, Lateinamerika, Ozeanien oder Osteuropa engagieren möchten. Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Bildung, Umweltschutz, Gesundheit, Menschenrechte und Kultur sind nur einige Beispiele. Durch die Förderung des BMZ werden bis zu 75 Prozent der Kosten übernommen, was weltwärts auch für diejenigen interessant macht, die mit einem kleineren Budget planen.
In Deutschland bieten sich Programme wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (BFD) an. Hier kannst du in sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten mitwirken. Wenn es dich ins Ausland zieht, gibt es eine Vielzahl von Organisationen und Programmen, die junge Menschen unterstützen.
Weitere Programme wie das European Solidarity Corps bieten dir die Möglichkeit, innerhalb Europas tätig zu werden, während Workcamps oder private Organisationen kürzere Einsätze weltweit ermöglichen. Wichtig ist es, die unterschiedlichen Angebote gut zu prüfen und darauf zu achten, dass die Organisation seriös arbeitet und dich umfassend unterstützt.
Das passende Programm finden
Die Wahl des richtigen Programms kann herausfordernd sein, doch mit ein paar Orientierungspunkten wird die Suche einfacher. Überlege dir zunächst, was dir wichtig ist: In welchem Bereich möchtest du arbeiten? Soll der Schwerpunkt auf Bildung, Umweltschutz oder sozialer Arbeit liegen? Und wie lange möchtest du dich engagieren – nur wenige Wochen oder vielleicht ein ganzes Jahr? Auch finanzielle Aspekte spielen eine Rolle. Programme wie weltwärts oder das European Solidarity Corps bieten dir den Vorteil, dass ein Großteil der Kosten durch Fördermittel gedeckt wird, während private Anbieter oft höhere Gebühren verlangen.
Erfahrungsberichte von ehemaligen Freiwilligen sind ebenfalls eine wertvolle Hilfe. Sie geben dir einen realistischen Einblick in den Alltag vor Ort und helfen dir, die Seriosität einer Organisation besser einzuschätzen.
Tipps für deinen Start
Wenn du dich für Freiwilligenarbeit interessierst, solltest du dich frühzeitig informieren. Viele Programme haben feste Bewerbungsfristen, oft ein halbes Jahr vor Beginn. Nimm dir Zeit, eine überzeugende Bewerbung zu schreiben, in der du deine Motivation beschreibst und aufzeigst, welche Fähigkeiten du einbringen kannst. Bereite dich auch praktisch auf deinen Einsatz vor: Informiere dich über die Kultur und Sprache deines Einsatzlandes, kümmere dich um nötige Impfungen und Versicherungen und überlege, was du für deinen Alltag vor Ort benötigst.
Warum du diesen Schritt wagen solltest
Freiwilligenarbeit nach dem Abi ist viel mehr als nur ein Auslandsaufenthalt. Es ist eine Möglichkeit, über dich hinauszuwachsen, neue Freundschaften zu knüpfen und einen Beitrag zu leisten, der anderen hilft und dich selbst bereichert. Egal, ob du später studierst, eine Ausbildung machst oder ins Berufsleben startest – die Erfahrungen, die du in dieser Zeit machst, werden dich ein Leben lang begleiten.