Diese technologische Evolution birgt jedoch auch Risiken. Es ist unerlässlich zu verstehen, warum die IT-Sicherheit in Schulen eine zentrale Rolle spielt. Eine oft übersehene Realität ist die Fülle an sensiblen Daten, darunter persönliche Informationen von Schülern und Lehrern sowie vertrauliche Dokumente. Bankdaten und private E-Mails können zu einer begehrten Beute für Cyberkriminelle werden.

Die Verantwortung für die IT-Sicherheit liegt nicht allein in den Händen von IT-Experten. Schulen setzen vermehrt auf professionelle Administratoren, die ein tiefgreifendes Verständnis für Sicherheitsmaßnahmen besitzen. Dennoch ist es entscheidend, dass Schüler aktiv in die Sicherheitsmaßnahmen eingebunden werden. Das Bewusstsein für IT-Sicherheit muss geschärft werden, und Schüler sollten lernen, sich sicher im Internet zu bewegen.

"Learning by doing" ist hier das Motto. Schüler könnten VPN-Verbindungen einrichten, sichere Passwörter erstellen und in Projekttage vertiefend über IT-Sicherheit informiert werden. Lehrer sollten nicht nur fachliche Ansprechpartner sein, sondern auch regelmäßige Fortbildungen absolvieren, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Datenschutz gewidmet werden. Schulen können Arbeitsmaterialien sammeln, Tipps zur Verfügung stellen und die Schüler für einen sicheren Umgang im Internet sensibilisieren. Ein umfassender Schutz des schulischen Netzwerks geht Hand in Hand mit der Vorbereitung der Schüler auf den sicheren Umgang mit Technologie. Dies minimiert nicht nur das Risiko von Cyberangriffen in der Schule bzw. an besonders kleinen Schulen, sondern auch privat, und trägt dazu bei, die Schüler für die Herausforderungen der digitalen Welt zu rüsten.