Donnerstag, 04. Mai 2023

Ausgleich für den Schulalltag schaffen – Was ist wichtig?

Der Schulalltag kann für Kinder in einigen Phasen fordernd sein. Umso wichtiger ist es, einen ausreichenden Ausgleich zu schaffen. Dafür gibt es in der Freizeit eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Wir haben einige Beispiele für entsprechende Aktivitäten zusammengefasst und zeigen, worauf es bei der Umsetzung ankommt.

Warum ist der Ausgleich für Kinder wichtig?

Der Ausgleich hat für Kinder gleich aus mehreren Gründen eine Bedeutung. Dabei spielen vor allem Faktoren wie eine erfüllte Kindheit sowie die mentale Gesundheit eine Rolle. Das ist vor dem Hintergrund, dass von den Jüngsten immer mehr Leistung erwartet wird, besonders relevant.

Leistungsdruck für Kinder und seine Konsequenzen

Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend zu einer Leistungsgesellschaft entwickelt. Die Anforderungen in vielen Berufen steigen. Gleiches gilt für den Schulalltag.

So besteht auf Kinder in einigen Fällen seitens der Schule und der Eltern ein gewisser Leistungs- und Erwartungsdruck. Das ist nicht unverständlich, da ein guter Abschluss die Basis für ein wirtschaftlich erfülltes und sorgenfreies Leben bietet.

Wird der Leistungsdruck zu hoch, kann dies bei Kindern zu Stress und damit zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen. Vor allem, wenn der Stress chronisch ist, kann er schwerwiegende Folgen haben. Diese können sowohl auf mentaler als auch auf körperliche Ebenen bestehen. Unter anderem äußern sie sich in:

·      Kopfschmerzen,

·      Bauchschmerzen,

·      Müdigkeit

·      und Konzentrationsschwierigkeiten.

Hinzu kommen manchmal Ängste oder Depressionen. Im schlimmsten Fall kann es sogar bei Kindern und Jugendlichen, ähnlich wie bei Erwachsenen, zu einem Burnout kommen. In dieser Situation ist dann oftmals professionelle Hilfe notwendig, um das Problem zu lösen.

Dabei ist zu beobachten, dass immer mehr Kinder unter solchen Symptomen leiden. Diese Entwicklung ist nicht neu: Bereits im Jahr 2010 hat eine Studie herausgefunden, dass psychische Probleme bei Kindern zunehmen.

Als ein Grund für diesen Trend wurde steigernder Leitungsdruck angeführt. Untersuchungen aus den letzten Jahren bestätigen diese Entwicklung und belegen eine Verschlimmerung. Forscher vermuten, dass in diesem Zusammenhang neben dem Leistungsdruck die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen eine verschärfende Rolle spielen könnten.

Ausgleich für Gesundheit und Entwicklung

Vor diesem Hintergrund ist es unerlässlich, dass der Nachwuchs viel Freizeit und einen ausreichenden Ausgleich bekommt. In diesem Rahmen besteht die Möglichkeit, die Batterien neu aufzuladen und etwas Abstand von den Aufgaben des Alltags zu bekommen.

Gleichzeitig tragen viele Freizeitbeschäftigungen dazu bei, dass Kinder ihre Persönlichkeit und neue Fähigkeiten entwickeln können. Unter anderem ist das durch Hobbys und soziale Kontakte möglich.

Wichtig ist, die Freizeitaktivitäten entspannt anzugehen und in diesem Lebensbereich keinen Leistungsdruck aufzubauen. Vielmehr sollten Kinder und Jugendliche den Beschäftigungen in ihrer Freizeit spielerisch und mit dem Fokus auf Spaß nachgehen können.

Erfüllte Kindheit

Darüber hinaus ist es wichtig, dass der Nachwuchs eine erfüllte Kindheit hat. In späteren Phasen seines Lebens lastet oftmals eine große Verantwortung auf einem Menschen – sei es in beruflicher und wirtschaftlicher Hinsicht oder im Rahmen der Erziehung der eigenen Kinder.

Die frühen Lebensjahre sind im Vergleich hierzu deutlich unbeschwerter. Diese Vorteile sollten Kinder genießen können, um sich abseits des sprichwörtlichen Ernstes des Lebens zu entwickeln und Spaß zu haben.

Ruhephasen und Schlaf

Zwei sinnvolle Wege, für Kinder einen Ausgleich zu schaffen, bestehen in Ruhephasen sowie ausreichend Schlaf. Beide Faktoren sind im Alltag äußerst wichtig, um Stress und Überlastung zu vermeiden.

Ruhephasen über den Tag

Kinder sollten mehrmals am Tag Ruhephasen bekommen. Das gilt in besonderem Maße dann, wenn sie zuvor einer geistig oder körperlich fordernden und anstrengenden Beschäftigung nachgegangen sind.

Zu Letzteren gehören unter anderem die Schule, Hausaufgaben oder Sport. Wie lange die Ruhephasen dauern sollten, ist sehr individuell. Möglichkeiten zur Umsetzung liegen unter anderem in der einfachen Entspannung auf dem Sofa oder im Garten.

Für Letzteres bietet gerade der Sommer einen idealen Rahmen. Dabei können sich Kinder nicht nur entspannen, sondern gleichzeitig Sonne tanken, was aufgrund der Bildung von Vitamin D weitere positive Effekte auf den Körper, die Stimmung und die Psyche hat.

Ausreichend Schlaf

Neben den Ruhephasen spielt ausreichend Schlaf eine wichtige Rolle für den Ausgleich. Dabei gibt es bestimmte empfohlene Werte von Experten. So sollten Kinder zwischen 6 und 12 Jahren 9 bis 12 Stunden pro Tag schlafen.

Für Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren empfehlen sich 8 bis 10 Stunden Schlaf pro Nacht. Je nach Kind kann das individuelle Bedürfnis natürlich ein wenig variieren. Zu wenig Schlaf in diesem jungen Alter kann das Gehirn und die mentale Entwicklung allerdings negativ beeinträchtigen und den Schulalltag deutlich erschweren. Letzteres liegt vor allem an Konzentrationsschwierigkeiten und auffälligem Verhalten, das aus dem Schlafmangel resultieren kann.

Damit der Nachwuchs gut schlafen kann, sollte er jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett gehen. Zusätzlich sollten lange Zeiten vor dem Bildschirm vor dem Schlafen vermieden werden. Des Weiteren sollte kein zu langer Mittagsschlaf gehalten werden.

Hobbys für Kinder

Hobbys eignen sich ideal für einen Ausgleich. So kann der Nachwuchs einer Freizeitbeschäftigung nachgehen, die großen Spaß bereitet und für eine gewisse Zeit den Stress der Schule und des Alltags ausblenden und vergessen.  

Gleichzeitig können verschiedene Freizeitaktivitäten die Persönlichkeit, individuelle Fähigkeiten und das Selbstbewusstsein fördern. Zu den Hobbys, denen Kinder nachgehen können, zählen neben einigen weiteren:

·      Malen,

·      Basteln,

·      Modellbau,

·      Musik

·      oder Videospiele.

Malen und Basteln

Malen und Basteln sind Hobbys, denen gerade jüngere Kinder gerne nachgehen. Dabei bestehen die Möglichkeiten, ohne Anleitung kreativ zu sein oder gewisse Vorlagen zu nutzen, die einen Rahmen bieten.

Neben den kreativen Fähigkeiten fördert vor allem das Malen das räumliche Vorstellungsvermögen, die Grob- und Feinmotorik sowie die Konzentrationsfähigkeit. Natürlich sollte der Spaß bei dem Hobby trotz all seiner Vorteile im Vordergrund stehen.

Im besten Fall sollte der Nachwuchs eine hochwertige Ausrüstung zum Malen bekommen, damit durch tolle Ergebnisse das Selbstbewusstsein gefördert wird. Neben den analogen Optionen bieten Tablets mittlerweile Programme, die das Zeichnen und Malen ermöglichen. Inspiration können unter anderem verschiedene YouTube-Tutorials liefern.

Modellbau

Ein weiteres potenzielles Hobby, dass sicherlich vielen Kindern im Schulalter großen Spaß bereitet, ist der Modellbau. Dabei werden ähnliche Fähigkeiten wie beim Malen und Zeichnen gefördert.

Zur Umsetzung besteht die Möglichkeit, Baukästen für bestimmte Modelle zu nutzen oder vollständig von vorne zu beginnen. Gerade bei Letzterem kann der Nachwuchs seine Ideen in die Realität umsetzen. Gleichzeitig eignet sich das Hobby optimal als gemeinsame Freizeitbeschäftigung für Eltern und Kinder.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, das Hobby des Modellbaus an anderen Interessen des Kindes zu orientieren. Wenn der Nachwuchs sich zum Beispiel für Motorsport begeistern kann, können gemeinsam Modelle für Rennautos gebaut werden – gleiches gilt für Flugzeuge oder Schiffe.

Musik

Ein weiteres Hobby, das großen Spaß bereiten kann, ist die Musik. Vor allem das aktive Musizieren hat gleich eine ganze Reihe von positiven Auswirkungen für die Entwicklung. Einige Studien haben herausgefunden, dass Kinder, die aktiv ein Instrument spielen, besser in der Schule sind.

Das Musizieren kann womöglich die Intelligenz und das Sprachvermögen fördern. Gleiches gilt für die kognitiven Fähigkeiten und die Konzentration. Zusätzlich kann das gemeinsame Musizieren mit anderen die sozialen Kompetenzen verbessern. Dabei gibt es gleich mehrere spannende Freizeitbeschäftigungen rund um das Thema Musik. Dazu gehören vor allem:

·      Musik hören,

·      Songs nachsingen oder Karaoke

·      sowie das Erlernen eines Instrumentes.

Musik hören ist eine äußerst entspannte Freizeitbeschäftigung. Ähnlich wie beim Fernsehen können Kinder dabei vollständig abschalten. Heutzutage bieten Streamingdienste wie Spotify die Möglichkeit, mit einem Klick auf eine Vielzahl von Songs zuzugreifen. Alternativ können Eltern dem Nachwuchs ältere Songs und Alben als CD oder sogar Schallplatte näherbringen.

Etwas aktiver sind das Nachsingen von Songs oder Karaoke. Für Ersteres bietet es sich an, den Song einfach mitzusingen oder die in vielen Fällen im Netz verfügbare Instrumentalversion zu nutzen. Alternativ besteht die Möglichkeit, sofern ein Instrument beherrscht wird, den Song ohne jede Art von „Playback“ nachzuspielen und nachzusingen.

Die wohl aktivste Variante, sich mit der Musik zu beschäftigen, ist das Erlernen eines Instrumentes. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten, unter anderem:

·      Klavier,

·      Gitarre,

·      Schlagzeug

·      oder Geige.

Kinder und Jugendliche können in ihrer Freizeit von einem Musiklehrer die entsprechenden Basics beigebracht bekommen. Zusätzlich haben sie wie bereits angeklungen die Möglichkeit, das Instrument zum Nachspielen von Lieblingssongs zu nutzen oder mit ein wenig Basiswissen nach Lust und Laune zu improvisieren.

Videospiele

Viele Kinder und Jugendliche spielen in ihrer Freizeit gerne Videospiele. Oftmals tauchen sie dabei in eine andere Welt ein, die ein umfangreiches Abschalten von Alltag ermöglicht. Dieses Hobby kann ebenfalls einige Vorteile haben.

So haben Wissenschaftler herausgefunden, dass die richtigen Videospiele dazu beitragen können, dass bei Kindern der IQ steigt. Dabei kommt es vor allem auf den Schwierigkeitsgrad des Spiels an. Unter anderem Minecraft kann dazu beitragen, das strategische und räumliche Denken zu trainieren.

Dennoch sollten Eltern darauf achten, dass der Nachwuchs Videospiele nur in einem begrenzten Maße nutzt. Laut Experten sollten Kinder bis zur dritten Schulklasse maximal 30 Minuten am Tag spielen.

Bis zur 6. Schulklasse sollte die Zeit auf 60 Minuten pro Tag eingeschränkt werden, bis zur 9. Schulklasse wiederum auf 120 Minuten. Gleichzeitig sollten Eltern einen Blick darauf haben, dass die Spiele für die jeweilige Altersklasse des Kindes freigegeben sind. Dafür sind die USK-Angaben auf dem jeweiligen Game zu berücksichtigen.

Soziale Kontakte: Pflege von Freundschaften

Neben den Hobbys dient das Pflegen von sozialen Kontakten dem Ausgleich. Gleichzeitig hat dieser Teil der Freizeit für die psychische Gesundheit eine wichtige Bedeutung.

Bedeutung von sozialen Kontakten

Soziale Kontakte im jungen Alter helfen vor allem dabei, verschiedene soziale und kognitive Kompetenzen zu erlernen. Das gilt ganz besonders für Freundschaften und Bekanntschaften mit Gleichaltrigen.

Bereits im Rahmen des gemeinsamen Spielens lernen Kinder zum Beispiel, Kompromisse zu schließen und einzugehen. Gleichzeitig werden der Umgang mit verschiedenen Emotionen und die Kommunikation dieser Gefühlslagen geschult.

Dabei spielen auch Auseinandersetzungen eine Rolle. Darüber hinaus erhalten Kinder durch ihre Kontakte ein gesundes Selbstwertgefühl. Fehlen diese Erfahrungen, ist es in späteren Lebensphasen deutlich schwerer, die entsprechenden Skills zu erlernen.

Freundschaften zu Gleichaltrigen

Daher ist es wichtig, dass die Kontakte zu Gleichaltrigen gefördert werden. Die Schule bietet einen optimalen Rahmen, um Spielkameraden kennenzulernen. Diese Freundschaften können dann in der Freizeit vertieft werden.

Im besten Fall bestehen dafür die gleichen Interessen. Eltern können solche Kontakte fördern, indem sie den Freund oder die Freundin des Nachwuchses in die ein oder andere Freizeitbeschäftigung der Familie integrieren. Dazu können zum Beispiel gemeinsame Tage im Garten, gemeinsamer Sport oder Familienausflüge gehören.

Kontakte mit Familienmitgliedern

Daneben kann der Kontakt mit Familienmitgliedern als Ausgleich dienen. Allen voran zählen hierzu natürlich die Mutter und der Vater. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Eltern sich ausreichend Zeit nehmen und sich mit dem Nachwuchs beschäftigen. Falls die Kinder Geschwister haben, spielt auch hier ein gutes Verhältnis eine wichtige Rolle.

Des Weiteren können die Kleinen Kontakte zu weiteren Familienmitgliedern wie Großeltern, Onkel und Tanten pflegen. Dafür sind unter anderem Besuche in den Ferien oder über ein Wochenende optimal geeignet. So bekommen Kinder ein noch größeres enges sozialen Umfeld und damit ein umfangreiches Gefühl der Sicherheit – abgesehen von der Möglichkeit eines sprichwörtlichen Tapetenwechsels für einige Tage.

Ausreichend Bewegung in der Freizeit

Ein weiterer wichtiger Ausgleich für Kinder besteht in einem hohen Maß an Bewegung in der Freizeit. Der Sport trägt zu einer körperlichen und geistigen Fitness bei, was dazu führt, dass der Umgang mit Stress oftmals leichter fällt. Zur Umsetzung gibt es die verschiedensten Möglichkeiten.

Bedeutung von Bewegung als Ausgleich

Ausreichend Bewegung im Kindesalter hat gleich auf mehreren Ebenen Vorteile. So kann sie, zusammen mit der richtigen Ernährung, dazu beitragen, das Risiko von Übergewicht zu reduzieren. Zudem trägt sie hinsichtlich verschiedener Bereiche des Körpers zu einer gesunden Entwicklung bei. Dazu zählen neben weiteren:

·      die Muskulatur,

·      das Immunsystem,

·      die Lunge

·      und die Knochen.

Gerade die Wirkung auf das Immunsystem kann dafür sorgen, dass ein Kind seltener krank wird, was zu einer erhöhten Lebensqualität führt. Darüber hinaus wirkt Sport im Kindesalter oftmals vorbeugend gegenüber Haltungsschäden.

Mental spielt ausreichend Bewegung ebenfalls eine Rolle. So kann sich Sport auf die geistige Leistungsfähigkeit und somit auf den Lernerfolg in der Schule auswirken. Auf psychischer Ebene wiederum kann er dazu beitragen, besser mit Stress umgehen zu können und somit das Wohlbefinden im Alltag steigern.

Um den bestmöglichen Effekt zu erzielen, kommt es auch auf das Ausmaß der Bewegung an. Experten raten, dass sich ein Kind mindestens 60 Minuten pro Tag bewegen sollte. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass es nicht zu einer Überlastung kommt.

Möglichkeiten für ausreichend Sport in der Freizeit

Um dem Nachwuchs ausreichend Bewegung in der Freizeit zu ermöglichen, gibt es die verschiedensten Möglichkeiten. Dazu zählt unter anderem die Mitgliedschaft in einem Sportverein. Interessant sind für Kinder verschiedener Altersklassen unter anderem:

·      Fußball,

·      Basketball,

·      Tennis,

·      Badminton

·      oder Turnen.

Das Training in einem Verein findet meist wöchentlich statt, in einigen Fällen sogar mehrmals pro Woche. So kann eine gewisse Regelmäßigkeit gewährleistet werden. Darüber hinaus können sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern in der Freizeit bewegen.

Dazu eignen sich unter anderem Fußball spielen oder Badminton spielen im Garten. Eine Radtour wiederum ist eine tolle Alternative, die gleichzeitig mit dem Besuch eines bestimmten Ausflugsziels verbunden werden kann.

Urlaube mit der Familie

Eine besonders spannende Option, den Kindern eine Auszeit zu ermöglichen, besteht im Unternehmen von gemeinsamen Ausflügen und Urlauben. Dafür gibt es eine Reihe von verschiedenen Möglichkeiten zur Umsetzung.

Vorteile eines gemeinsamen Urlaubs für den Nachwuchs

Der große Vorteil, den ein Familienurlaub bietet, ist das hohe Maß an Abstand zum Alltag. So können die Kinder in einer völlig anderen Umgebung optimal abschalten und auf andere Gedanken kommen.

Gleichzeitig bekommen sie dabei viele neue Einflüsse mit, die ihr Weltbild erweitern und ihre Persönlichkeitsentwicklung fördern. Dazu gehören unter anderem Landschaften, eine andere Kultur sowie kulinarische Erlebnisse.

Tipps für den Familienurlaub

Zur Umsetzung gibt es verschiedene Optionen. Dazu gehört neben dem Familienurlaub in einem Hotel der Campingurlaub. Beide Varianten haben gewisse Vorteile. So lernen die Kids beim Campingurlaub oftmals in einem besonderen Maße die Natur kennen.

Zudem besteht oftmals eine höhere Flexibilität als bei einem Urlaub in einem Hotel. So kann jeden Tag aufs Neue mit dem Nachwuchs entschieden werden, was jeweils unternommen wird.

Die Buchung eines familienfreundlichen Hotels wiederum hat den Vorteil, dass eine klare Struktur besteht und die allermeisten Aufgaben, die im Urlaubsalltag erledigt werden müssen, durch das Personal abgenommen werden.

Für den Familienurlaub gibt es einige wertvolle Tipps, die Eltern beachten können. So sollte die Reise im besten Fall gemeinsam mit den Kids geplant werden. Auf diese Weise kann der Nachwuchs mitentscheiden und so vielleicht das ein oder andere persönliche Highlight aussuchen.

Des Weiteren sollte rechtzeitig gepackt werden. Hierbei ist es ebenfalls sinnvoll, die Kinder zu fragen, was sie gerne mit in den Urlaub nehmen würden und diesen Wünschen, wenn möglich, nachzukommen.

Bei längeren Fahrten ist es außerdem sinnvoll, Pausen einzuplanen. Trotz aller Spontanität kann es im Urlaub zielführend sein, gewisse Routinen zu etablieren. Allerdings sollte dabei darauf geachtet werden, dass dies nicht zu Stress führt.

Apropos Stress: Im besten Fall sollte darauf geachtet werden, nicht zu viele Unternehmungen im Urlaub zu planen. Dies könnte ebenfalls zu Zeitdruck führen, der dem Ziel der Entspannung deutlich entgegensteht.

Fazit

Ein ausreichender Ausgleich für die Anforderungen der Schule und des Alltags hat für Kinder eine große Bedeutung. So kann unter anderem das Risiko verschiedener psychischer Probleme minimiert werden. Wichtig sind in diesem Zusammenhang unter anderem Ruhephasen und ausreichend Schlaf. Hobbys und soziale Kontakte spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Schlussendlich können viel Bewegung sowie gemeinsame Urlaube mit der Familie dazu beitragen, dass Kinder einen ausreichenden Ausgleich bekommen.