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Gymnasium Tostedt

Gesamtnote 2,3

Absurd, ungerecht und unprofessionell

Wenn man kein Kind von Anwälten oder Ärzten ist und keine finanziellen Beiträge unter der Soße "Spende" leistet, wird hier nur geduldet und abgestempelt. Ihm wird nur die Möglichkeit gegeben seinen Realabschluss mit ach und Krach zu erreichen. Abiturträume sollte man aber vergessen. Dafür gibt es doch auserwählte Elitekinder weiter zugelassen. Wenn man ein Mal eine 4 bekommt, wird sie immer wieder bekommen, egal wie man sich anstrengt. Solche Noten werden oft überraschenderweise einfach gewürfelt und nach Lust und Laune erteilt. Es kann aus einer 2 und einer 4+ locker eine 4 ins Zeugnis kommen mit der Begründung für die bessere Motivation im nächsten Jahr... Einfach absurd und erniedrigend...die Lehrer fehlen oft und statt Unterricht werden nur Filme geguckt. Eine kein Bock- Einstellung fast bei jedem Lehrer plus Empathielosogkeit und verachtende Art

Gesamtnote 3,8

Über schlechte Organisation und einen kritikunfähigen Schulleiter

Guten Tag,
ich schreibe aus der Position eines Ehemaligen, welcher sich dennoch auf dem neuesten Stand befindet.
Zunächst zu dem Lernklima: Es ist angenehm, wenig Schüler sind auf Krawall aus und müssen von den Lehrern nicht unter Kontrolle gebracht werden, da dies aus Eigeninitiative geschieht. Ob die Lehrer die Schüler ruhig gestellt kriegen würden, darauf gehe ich jetzt ein, denn die Vielzahl schwarzer Schafe unter der Lehrerschaft ist enorm. Dabei rede ich von Lehrern, die in ihrem Gebiet von Grund auf schlecht gebildet sind, von Quereinsteigern, die lieber bei einem Beruf geblieben wären, in dem sie ihre Meinung auch wiedergespiegelt kriegen und solchen, die eine 0-Bock-Einstellung an den Tag legen, wie sie ein Schüler nie an den Tag legen könnte, ohne ein Gespräch mit dem Schulleiter zu provozieren.
Zu dem ersten Punkt:
Menschen, die in ihrem Gebiet ständig die Schüler zu Rate bitten müssen, gehören eher in eine Grundschule als auf ein Gymnasium.
Der zweite Punkt beschreibt solche Lehrer, die in einer Klausur bei der Aufgabenstellung „Äußern Sie Ihre Meinung” eben diese Meinung als Grundfalsch bewerten und somit nicht gerade eine Denkweise an den Tag legen, in der sie dem Lehrerberuf gewachsen wären. Und ich rede auch von den Lehrern, die offensichtlich Quereinsteiger sind, die aus der Not an Lehrern, die den ständigen Ausfall von Stunden herbeirufen, eingestellt wurden. Diese halten sich nur gelegentlich an den Lehrplan und setzen sich als Ziel, möglicherweise jeden Schüler zum zukünftigen Azubi in der Kunstbranche zu machen. Dabei gilt stets die Divise „Kunst ist doch wohl wichtiger als Mathematik” (Sinngemäßes Zitat aus dem Kunstunterricht).
Kommen wir nun jedoch zu den 0-Bock-Lehrern:
Zu diesen zähle ich vor allem die, die unvorbereitet in den Unterricht gehen, dann nur auf Aufforderungen das Thema nahelegen und lieber genüsslich Kaffe schlürfen, als die Klausuren von vor 5 Wochen zu korrigieren. Die Unverschämtheit und die Faulheit lassen die Kinnlade herunterfallen, genau so wie es dem Schulleiter bei Kritik passiert. Und so die Überleitung zum Schulleiter, der so kritikunfähig ist, dass er selbst die interne Schülerzeitung zensiert. Weiteres zu der genauen Thematik werde ich nicht aufgreifen. Auch sonst wirkt er, als sei ihm der Verstopfungsgrad der Schultoilette wichtiger als die Organisation während Corona, für die es auf dem ausnahmsweise gut organisierten „Iserv” schon ausreichend Kritik gehagelt hat. Ebenso sieht es mit Projektwochen aus, für die Lehrer, die sich tatsächlich einsetzen, viel zu wenig Zeit zum Organisieren haben und dem Zukommen auf die Schüler, unter dem ich persönliches Fragen nach dem Wohlergehen oder generelles Kümmern verstehe.
Doch eines muss ich sehr hervorheben:
Prügeleien und andere Auseinandersetzungen sind in meiner Schulzeit wenig bis gar nicht vorgekommen. Auch gibt es wirklich engagierte Lehrer, die Schüler zum Lernen anspurnen und mit ihrer Art zur guten Schulatmosphäre beitragen. Sie übernehmen weitgehend die Aufgabe von der Schulleitung.
Digitalisierung:
Die Platzierung in Sachen Digitalisierung auf Platz 29 in Niedersachsen verstehe ich nicht; Activeboards in wenigen Räumen, absolut keine Laptopfreundlichen Materialien und Lehrer, welche sich wohl noch einige Jahre vor diesem befinden prägen das „digitale” Schulbild. Handyfreundlich ist man hier auch absolut nicht. Da läuft es an anderen Schulen hier in der Umgebung schon deutlich besser! Die Computerräume teilen sich auf in einen, welcher an die Bibliothek im Altbau angeschlossen ist und einen, der alleine im Neubau zu finden ist. Bis vor einigen Jahren gab es in der Bibliothek miserable Windows 7-Rechner, bei denen nach dem Hochfahren die Stunde beendet ist und im Neubau Windows 8-Rechner, die immerhin ein wenig zum Surfen hergeben. In den Pausen stehen 3 Rechner zur Verfügung, welche zu meiner Zeit direkt zu Pausenbeginn von 5.- und 6.-Klässlern und einem älteren Schüler geflutet waren, die sich bei „Spieleaffe” schreiend den Rest gaben.
Den Windows 7-Rechnern wurde jedoch abgedankt, sie wurden durch die Windows 8-Rechner ersetzt und der Computerraum im Neubau glänzte leistungstechnisch wirklich absolut souveränen Windows 10-Rechnern. Wenn nicht gerade ein Virus das Schulnetz zerfraß, besuchten die Lehrer die Lehrer gelegentlich den Raum, um Präsentationen anfertigen zu lassen oder mit CD-Roms zu arbeiten. Betonung liegt hier auf gelegentlich, da einige Lehrer wohl am Jahresanfang für jede Stunde, die sie hatten, den Computerraum buchten. Und war er mal nicht von diesen Lehrern gebucht, so fand man sie trotzdem mit ihren Klassen darin auf, begründend damit, es sei wohl ein Missverständnis.
Die Cafeteria:
Wenn nicht gerade die Schüler der Realschule die Theke leerkaufen, dann bietet die Cafeteria mit den äußerst netten Verkäufern ein breit gefächertes Angebot zu erschwinglichen Preisen. Hier wurde einiges richtig gemacht! Jeder kriegt hier im Laufe der Pause sein Brot, Organisation der Cafeteria ausnahmsweise top. Wäre ohne die Eltern, die den Tag in der Cafeteria verbringen, wahrscheinlich aber auch nicht möglich. Hat man sich nun in der Cafeteria sein Frühstück abgeholt, so begibt man sich auf den Pausenhof oder sitzt zu nicht-Corona-Zeiten in der Schulmitte. Der Schulhof beinhaltet eigentlich alles, man hat einen Pausenhof, einen Spielplatz, einen Sportplatz zum Beine vertreten und die ein oder andere Raucherecke lässt sich auch finden. Ganz typisch also. Dass man die Flure nicht betreten darf, ist klar und verständlich.
Das Angebot an Sportanlagen ist winzig. Die Sporthalle (welche eigentlich an die Hauptschule angebunden ist) gehört definitiv nicht zu den Glanzstücken. Der Rasenplatz wird eigentlich gar nicht genutzt. Kletterhallen, Schwimmanlagen oder Ähnliches sucht man vergebens. Zum Schwimmunterricht wird nach Buchholz gefahren, dort hat man trotz Stress in den Umkleiden unter 20 Minuten tatsächlich Zeit, um das Becken zu benutzen, um dann im Winter mit nassen Haaren auf den Bus zu warten.
So kann ich als Fazit diese Schule nicht empfehlen. Würden sich die Schüler nicht für einige Sachen einsetzen, so ginge einiges mehr schief. Wirklich mit der Zeit voran kommt man hier aber auch nicht.
Ein großes Dank geht jedoch an einige Lehrer, die sich für Schüler einsetzen, diese verstehen und selbige Punkte wie ich sehen, doch als Ausweg nicht die Kündigung, sondern das Ringen nach Verbesserung sehen. Danke an alle Lehrer, die den Unterricht vorbereiten, Ahnung von dem haben, was sie machen und auch bereit sind, das Grundwissen der Schüler alltagstauglich aufzufrischen.
Mit freundlichen Grüßen,
Ein Ehemaliger

Gesamtnote 4,0

Eeeeeehhh...

Ich, als ehemaliger, kann leider nicht viel Positives sagen. Klar, es gibt ein paar lobenswerte Lehrer, aber ich blicke auf 9 Jahre an einer Schule zurück, die einen feuchten Scheiß auf Schüler gibt. Der Gemobbte bekommt eher Ärger als der Mobber, Schulgelder werden lieber für eine Aula ausgegeben, die dreimal im Jahr benutzt wird, als für die Erneuerung von unterrichtsrelevanten Materialien.
Wenn sich die Schulleitung irgendwo einbringt, dann ohne Rücksicht auf den Standpunkt der Kinder (und 'Kinder' schließt hier die Oberstufe mit ein).
Alles in allem also ein extrem unfreundliches Umfeld.

Es gibt bestimmt schlimmere Schulen als das GymTo, aber wenn es Alternativen gibt, lege ich jedem ans Herz, diese intensiv in Erwägung zu ziehen.