Halepaghen-Schule, Buxtehude
Fassade
Die Schule beschreibt sich selbst als einen Ort, an dem Vielfalt gelebt wird und Lernen in einer angenehmen Atmosphäre stattfindet. Leider habe ich das anders erlebt.
Als Schülerin mit Migrationshintergrund hatte ich trotz guter Leistungen das Gefühl, häufig in ein negatives Licht gerückt zu werden. In schwierigen Situationen hätte ich mir mehr Unterstützung und Verständnis von Seiten der Lehrkräfte gewünscht. Stattdessen hatte ich oft den Eindruck, dass Probleme übersehen oder nicht ernst genommen wurden.
Diese Erfahrungen haben dazu geführt, dass ich mich in der Schule nicht mehr wohl und sicher gefühlt habe. Auch von der Schulleitung habe ich leider keine wirkliche Hilfe erfahren.
Meiner Meinung nach sollte die Schule mehr Wert auf ein respektvolles und sensibles Miteinander legen – besonders im Umgang mit Schülern unterschiedlicher Herkunft.
Für Familien, die nach einer Schule mit einer wirklich unterstützenden und offenen Lernatmosphäre suchen, empfehle ich, sich auch andere Schulen in Buxtehude anzuschauen.
Doppelmoral
Die Halepaghen-Schule wirbt mit dem Motto „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ und betont den Anspruch, eine gute Lernatmosphäre, kompetente Lehrkräfte und Mut gegen Diskriminierung zu fördern. Aus meiner persönlichen Erfahrung als ehemalige Schülerin kann ich diesen Anspruch jedoch nicht vollständig bestätigen.
Der Umgang mit Rassismus und diskriminierendem Verhalten wirkt aus meiner Sicht unzureichend. Situationen, in denen Schüler rassistische oder respektlose Äußerungen machen, werden nach meiner Erfahrung nicht immer konsequent geahndet. Auch der Umgang mit Schülern mit Migrationshintergrund erscheint häufig distanziert; anstatt Verständnis und Unterstützung zu zeigen, wird Verantwortung oft allein auf die betroffenen Schüler übertragen.
Zudem entsteht der Eindruck, dass auf die unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und individuellen Bedürfnisse der Schüler nicht ausreichend eingegangen wird. Das widerspricht den grundlegenden pädagogischen Prinzipien, die eine Schule mit Courage eigentlich auszeichnen sollten.
Ich wünsche mir, dass die Schule ihren eigenen Leitsatz ernster nimmt und stärker daran arbeitet, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich wirklich alle Schüler respektiert, gehört und gefördert fühlen. Nur dann kann die Halepaghen-Schule ihrem Anspruch als „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ gerecht werden.
Klima der Angst
Es ist sehr traurig zu sehen, wie negativ sich diese einst hervorragende Schule in den letzten Jahren entwickelt hat. Die Schulleitung verbreitet seit Jahren Angst und Schrecken im Kollegium. Es scheint ein autoritärer Führungsstil zu herrschen, Unwahrheiten und Einschüchterungen scheinen die Devise zu sein. Die Folgen:
Es gibt wohl kein anderes Gymnasium in Niedersachsen, das so viele Lehrer verliert. Selbst einen Personalrat sucht man hier mittlerweile vergeblich. Das muss man sich mal vorstellen, unglaublich. Mit dieser Schulleitung will wohl niemand zusammenarbeiten. Die Krankmeldungen häufen sich wohl massiv.
Das ist ein offenes Geheimnis, aber die Stadt Buxtehude und die Aufsichtsbehörden schweigen. Unglaublich in der heutigen Zeit. Großes Lob dagegen an die verbliebenen Lehrerinnen, die zum Wohle der Schülerinnen vieles ertragen. Fragt sich nur, wann der oder die Letzte geht... und warum nicht schon vorher gehandelt wird?