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Bischof-Neumann-Schule, Königstein im Taunus

Gesamtnote 1,3

Etwas Besonderes

Von einer Schule wird meist erwartet, dass sie auf das spätere Leben vorbereitet. Vernachlässigt wird dabei manchmal, dass eine Schule die Verantwortung für die prägendsten Jahre unserer frühen Lebenserfahrung trägt. Umso wichtiger ist es deswegen, hier die richtige Entscheidung zu treffen.
Ich habe mir die BNS eigenständig ausgesucht, weil ich die Möglichkeit haben wollte, Latein und Altgriechisch zu lernen. Tatsächlich waren diese auch immer meine Lieblingsfächer. An der BNS bildet dieses altsprachliche Angebot einen Grundpfeiler des humanistischen Bildungsbegriffs. Gerade in unserer so schnelllebigen Welt kann die Beschäftigung mit Geisteswissenschaften, ob den antiken Sprachen und Philosophie oder Geschichte, uns Menschlichkeit nahebringen und uns somit zu einer menschlichen Zukunft verhelfen.
Der christliche Wertekanon, der vermittelt wird, unterstützt trotz der teilweise sehr privilegierten Umstände der Schülerschaft den stets respektvollen Umgang miteinander.
Das Konzept der Schule ermöglicht es, ein persönliches Verhältnis zu den Lehrern aufzubauen. Durch die relativ kleinen Jahrgangsstufen, aber auch durch den Arbeitsethos der Lehrer selbst fühlt man sich nicht wie einer von vielen. Dadurch wird man in seinen akademischen Interessen sowie seiner individuellen Entwicklung sehr gut unterstützt.
Nicht zu vergessen, ist das hervorragende musikalische Angebot der BNS. Ich selbst bin im Orchester, im Kammerorchester, im Female Voices Popchor und im Großen Chor. Nicht nur die Proben und Konzerte, sondern auch die Orchester- und Chorfahrten, fördern Gemeinschaft und machen einfach Spaß. Gerade in der Oberstufe ist der dadurch gebotene Ausgleich essentiell.
Ich kann nur sagen, dass ich die BNS als kleine heile Welt vermissen werde. Das sagt eigentlich alles über die Schule aus, was man wissen muss.

Gesamtnote 1,3

Eine Schule mit Herz, Haltung und hoher Bildungsqualität

Wir schätzen die Bischof Neumann Schule sehr – vor allem wegen ihrer persönlichen Atmosphäre. Die Schulleitung und das gesamte Lehrerkollegium sind jederzeit ansprechbar und zeigen echtes Interesse am Wohl der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern. Dieses offene Miteinander ist nicht selbstverständlich und macht für uns einen großen Teil der besonderen Qualität dieser Schule aus.
Besonders gefällt uns, dass christliche Werte hier nicht nur vermittelt, sondern im Schulalltag auch wirklich gelebt werden– ohne moralischen Zeigefinger und ohne einen konservativ-katholischen Ton. Im Gegenteil: Diversität wird hier ernst genommen, und ein respektvoller, toleranter Umgang miteinander ist gelebte Realität. Intolerantes Verhalten wird klar benannt und nicht geduldet – das schafft ein wertschätzendes und sicheres Umfeld für alle Kinder.
Ein besonderer Pluspunkt ist für uns die Musikfachschaft. Die musikalische Ausrichtung war ein wichtiger Grund, warum wir uns für diese Schule entschieden haben. Die Musiklehrerinnen und -lehrer sind nicht nur fachlich hervorragend, sondern verstehen es auch, die Schülerinnen und Schüler mit großer Leidenschaft zu motivieren und zum gemeinsamen Musizieren zu begeistern. Die vielfältigen musikalischen Angebote bereichern das Schulleben spürbar und stärken das Gemeinschaftsgefühl.
Natürlich gibt es – wie an jeder Schule – auch an der BNS mal Reibungspunkte mit einzelnen Lehrkräften. Aber das ist menschlich und gehört zum Alltag. Insgesamt ist das Niveau der schulischen Ausbildung an der BNS sehr hoch. Die Schülerinnen und Schüler verlassen die Schule mit einer soliden, breit aufgestellten Grundbildung, die ihnen viele Wege offenhält.
Wir sind sehr dankbar, Teil dieser Schulgemeinschaft zu sein.

Gesamtnote 1,2

Die BNS: Wo Leistung und Menschlichkeit zusammenkommen

Ich habe die Bischof-Neumann-Schule von 2016 bis 2024 besucht und dort mein Abitur abgelegt. Rückblickend war diese Zeit nicht nur schulisch, sondern auch persönlich prägend. Die BNS ist ein christlich-humanistisches Gymnasium mit altsprachlichem Zweig, was sich in einer besonderen Schulkultur und einem klaren Wertekompass widerspiegelt.

Das Schulmotto Educare in Christum – „erziehen auf Christus hin“ – klingt zunächst vielleicht abstrakt, ist im Alltag aber durchaus spürbar: Im respektvollen Umgang miteinander, im ernsthaften Dialog über Welt- und Lebensfragen. Gerade in der Oberstufe entstehen echte Gespräche auf Augenhöhe – auch über den Unterricht hinaus. Die Schule legt Wert auf Persönlichkeitsbildung, auf eigenständiges Denken und auf ein Lernen, das nicht nur auf Prüfungen zielt, sondern auf Haltung und Tiefgang. In persönlich schwierigen Momenten, auch privater Natur, konnte ich mich vertrauensvoll an meine Lehrer wenden und habe Unterstützung erfahren.

Akademisch habe ich die Schule als anspruchsvoll erlebt, aber auch als unterstützend. Es kommt denke ich aber nicht von ungefähr, dass mein Jahrgang eine durchschnittliche Abiturnot von 1,86 erzielte. Besonders schätze ich die Breite des Bildungsangebots – von den klassischen Sprachen bis zu den Naturwissenschaften – und das Vertrauen, das Lehrkräfte in die Eigenverantwortung der Schüler setzen. Ich konnte meine Interessen in Mathematik und Altgriechisch intensiv verfolgen und wurde dabei fachlich exzellent begleitet. Gerade der Altgriechisch-Unterricht lohnt sich nicht nur wegen der zweiwöchigen Griechenlandfahrt für die Griechischschüler der Oberstufe, sondern weil es Sprachgefühl und analytisches Denken schärft und auch einen wertvollen Zugang zu den Wurzeln europäischer Philosophie, Literatur, Kultur und Demokratie eröffnet.

Gleichzeitig bietet die Schule viele Möglichkeiten, sich über das Klassenzimmer hinaus zu engagieren: Ich war im Schulorchster und der Schulband aktiv, habe schulische Projekte mitgestaltet und habe mich in der Schulpastoral eingebringen können – etwa durch soziale Aktionen, wie der Unterstützung unserer Partnerschule in Kenia oder dem Verkauf von fair gehandelten Prokuten, oder die Mitgestaltung von Gottesdiensten. Was mir daran wichtig war: Die Schule gibt Raum für Verantwortung – aber sie überfordert nicht. Engagement wird gesehen und wertgeschätzt, ohne dass es zur Pflicht verkommt.

Natürlich war nicht alles immer reibungslos – wie an jeder Schule gab es Phasen, in denen man mit Herausforderungen ringt. Im Schulalltag wird durchaus an mancher Stelle spürbar, dass ein großer Teil der Schülerschaft aus betuchtem Elternhaus kommt und das auch gerne zeigt.

Die Bischof-Neumann-Schule ist keine Schule für fertige Menschen, sondern für Menschen in Entwicklung – und sie begleitet diesen Weg mit Ernsthaftigkeit, Vertrauen und Tiefe. Ich bin dankbar für diese Zeit und kann die Schule jedem empfehlen, der nicht nur Wissen, sondern Bildung sucht.

Wer eine Schule sucht, die Wert auf Bildung mit Haltung legt, die Raum für Entwicklung lässt und sich nicht auf reine Leistung reduziert, sondern auf Persönlichkeitsbildung zielt – der ist an der Bischof-Neumann-Schule genau richtig. Ich schreibe diesen Text als Ehemaliger der BNS, weil mir die Schule nach wie vor am Herzen liegt. Generell habe ich das Gefühl, dass der Grad der Identifikation der Schüler mit der Schule sehr hoch ist und die Verbundenheit auch über Schulzeit hinausgeht. Dieses Gefühl wurde mir auch bei den Ehemaligentreffen vermittelt.

Als letztes möchte ich noch den Tag der offenen Tür empfehlen. Dieser war für mich nebend den Schulkonzerten immer ein Highlight des Schuljahres. Das familiäre Gefühl und die Offenheit, die dort vermittelt werden, kommen ziemlich nah an den Schulalltag ran.

Gesamtnote 1,5

Schule mit Herz

Ich arbeite wirklich gerne an dieser Schule. Der christliche Wertegedanke wird hier im Alltag gelebt und das Miteinander ist einfach toll. Wir im Kollegium unterstützen uns gegenseitig, arbeiten gut zusammen und haben viel Spaß miteinander. Auch die Schulleitung ist immer ansprechbar und und sorgt für eine angenehme Atmosphäre. Unsere Schüler sind offen und freundlich, was das Unterrichten sehr angenehm macht. Die digitale Ausstattung ist gut und sorgt für Abwechslung. Viele Fahrten und Ausflüge sorgen für tolle Erlebnisse bei den Kindern, die lange im Gedächtnis bleiben!
Eine Schule, an der man sich einfach wohl fühlt.

Gesamtnote 4,2

Wenig Ausstattung, viel Chaos, schlechte Lehrkräfte

Meiner Meinung nach verspricht diese Schule nicht, was sie verspricht. Die technische Ausstattung ist schlechter als die der meisten öffentlichen Schule und die Organisation ist wirklich unterirdisch - aufgrund von schlechter Planung und personellen Fehlbesetzungen läuft ausgesprochen viel schief und es entsteht ein eigentlich leicht vermeidbares Chaos. Die christlichen Werte, welche sich diese Schule auf die Fahnen schreibt, lassen sich im Schulalltag kaum finden. Viele Lehrer sind ok, allerdings wirken einige (leider mehr als man denkt) Lehrkräfte definitiv krankhaft narzisstisch, gerade im Bereich der Gesellschaftswissenschaften). Andere hingegen befolgen kleinlichst jegliche noch so sinnlose Hinweise der Schulleitung, ohne deren Sinn und Zweck zu verstehen, geschweige denn zu hinterfragen. Alles in Allem hält diese Schule leider nicht, was ihr hochtrabender Name verspricht.

Gesamtnote 1,2

Eine wirklich sehr menschlich nahe Schule

Diese Schule ist mit ihrem Kollegium sehr nah an den Schülerinnen und Schülern und ebenso bei den Eltern. Ich empfinde es als den wichtigsten Aspekt: füreinander da sein. Den Schulstoff aufzunehmen, können die Schülerinnen und Schüler leichter, wenn sie sich wertgeschätzt fühlen. Das allgemeine Klima ist besser, wenn Respekt und Achtung füreinander da ist.

Gesamtnote 1,0

Empfehlung

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