Gymnasium Kaiser-Friedrich-Ufer, Hamburg
Schickt eure Kinder nicht dorthin
Es geht nicht um Bildung, sondern um Macht und Disziplin. Der Ruf auf dem Papier oder das Leitbild der Schule wird nicht gelebt. Wir haben uns von den Präsentationen der offenen Türen täuschen lassen und bedauern dies sehr, da unser Sohn wirklich sehr leidet, und die Lehrer sind nur arrogant und die Eltern gegenüber verachtend.
Viele Versprechungen und nichts dahinter
Die Schulleitung mochte zwar den Eindruck erwecken, sich für das Wohl der Schüler einzusetzen, aber in Wirklichkeit schien die Schule nur an ihrem eigenen Ruf und der Schule als Institution interessiert zu sein.
Zunächst einmal war die Unterrichtsqualität weit unter meinen Erwartungen. Die meisten Lehrkräfte schienen unmotiviert und unvorbereitet zu sein, was sich negativ auf den Lernfortschritt der Schüler auswirkte. Statt engagiert und inspirierend zu unterrichten, wurde der Stoff nur oberflächlich vermittelt. Es fehlte an Kreativität und einer effektiven Lernumgebung, die Schüler zum Mitmachen ermutigt hätte.
Mehr Schein als Sein
Das Kaifu gibt sich alle Mühe den Eindruck zu vermitteln, eine weltoffene Schule zu sein, die ihre Schüler:innen im Blick hat und alles dafür tut, dass diese gerne zur Schule kommen und dort auch voran kommen. So gibt es seit Kurzem das Mental Health Programm für Schüler:innen, die nicht mehr gerne zur Schule kommen wollen. Es gibt unter den Schüler:innen in Wochenendkursen ausgebildete Prefects, die sich den Problemen von Schüler:innen annehmen sollen. Außerdem tritt das Kaifu auch als Co-Pilot im Projekt der Begabungspiloten einiger Hamburger Schulen auf und hat sich damit (äußerlich) der Förderung der Schüler:inne verschrieben.
So tritt das Kaifu auf - der Alltag sieht jedoch leider anders aus:
Ich kann bestätigen, dass das Kaifu eine Durchlaufschule für gute Lehrkräfte zu sein schein.
Kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg!
Man fragt sich regelmäßig, was im Lehrerzimmer los ist bzw. kann nur mutmaßen, warum die engagierten Lehrkräfte meist sehr schnell wieder das Weite suchen.
Die Schulleitung selbst gibt sich allerdings Mühe. Es werden regelmäßige Elternbriefe verschickt und der Unterricht beim Schulleiter persönlich scheint modern und annähernd digital zu sein.
Irgendwie scheint diese zugewandte Art des Unterrichts aber nicht bei den verbleibenden Lehrkräften am Kaifu anzukommen bzw. zu fruchten.
Ob Schüler:innen gesehen, verstanden oder gefördert werden, hängt ganz von der Klassenleitung und dem zuständigen Stufenkoordinator ab.
Besonders in den jüngeren Klassen herrscht noch der verstaubte Umgang mit Kindern und es herrscht ein Bestreben nach Zucht und Ordnung.
Die gutfunktionierende Digitalisierung des Unterrichts während Corona wurde von den meisten Lehrkräften komplett eingestampft. iPads sind nun wieder verboten und Handouts müssen per Hand geschrieben werden - dies nur als Beispiel.
Individualität wird am Kaifu von vielen Kolleginnen nicht gerne gesehen.
Im Gegenteil: man versucht mit ordentlich Druck Kinder und Jugendliche in eine Form zu pressen. Insgesamt scheinen die Lehrerinnen und Stufenkoordinatoreninnen von den Herausforderungen nach Corona überfordert zu sein, und es gibt nur wenig konstruktive Kommunikation mit den Schüler:innen und Eltern.
Die Entwicklung der Schule macht tatsächlich Sorgen und stimmt oft traurig.
Tun Sie ihrem Kind einen Gefallen und schicken Sie es auf eine andere Schule in Eimsbüttel.
Ich habe an dieser Schule mein Abitur gemacht und blicke nicht zufrieden auf die Zeit zurück.
Die Schule ist eine Durchlaufschule für neue Lehrerinnen und Lehrer, sobald man mal eine gute Lehrkraft erwischt hat, war Sie schon wieder auf einer anderen Schule.
In der 7. und 8. Klasse gab es damals nicht genügend Lehrer, die Fächer Chemie, Geschichte und sogar Deutsch fielen sehr oft aus.
Geplante Theateraufführungen oder Konzerte fanden nicht statt, weil der Unterricht zu oft ausfiel und kein Fortschritt gemacht werden konnte.
Auf dieser Seite gibt es eine 1.2 Sterne Bewertung die so offensichtlich nicht von einer ehemaligen Schülerin geschrieben wurde - das ist an der Darstellungsweise unschwer zu erkennen - aber vielleicht bin ich auch nicht "bodenständig".
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Durschnittlich
Ich besuche momentan die 10. Klasse auf dem KAIFU-Gymnasium und bin sehr unzufrieden mit dem Engagement der Lehrer/-innen. Man fühlt sich während Corona im Stich gelassen! Keine indivuelle Förderung, außerhalb MINT und Sprachen! Gesellschaftlich, wirtschaftlich, sportlich... findet keine Förderung statt.
Tolle Schule für bodenständige Schüler!
Ich selber habe im vergangenen Jahr mein Abitur am KaiFU erfolgreich abgelegt und blicke nun auf eine vielseitig positive Schulezeit an diesem Gymnasium zurück.
Besonders im Gedächnis bleiben mir z.B. die interessanten Schüleraustausche nach Frankreich und die USA, wodurch mein besonderes Interesse an diesen Sprachen geweckt und gefördert wurde.
Zudem fand ich die regelmäßigen Konzerte immer toll, an dem stufenübergreifend eine tolle Schulgemeinschaft geschaffen wurde, weil viele Bands zum Teil aus allen Klassenstufen zusammengesetzt sind.
Die Oberstufe, das s.g. Eimsbüttler Modell, wurde erst vor zwei Jahren komplett renoviert und bietet nun eine tolle Arbeitsatmosphäre, um sich produktiv aufs Abitur vorzubereiten.
Ich empfand das Schulleben durch klare Ansprechpartner in den unterschiedlichen Jahrgängen grundsätzlich als gut organisiert. Durch überwiegend engagierten Lehrer fühlte ich mich immer gut betreut und individuell gefordert. Viel Projektarbeit schon ab Klasse 5 forderte und förderte viel Selbstständigkeit, von der ich gerade in der Oberstufe profitieren konnte.