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Heinz-Berggruen-Gymnasium, Berlin

Gesamtnote 2,5

Schule super, nur Schüler komisch

Abitur erfolgreich gemacht im letzten Jahr. Lehrer sind super. Ausstattung ist gut. Größtenteils sind die Schüler auch normal. Ausnahmen sind aber links-grün und das sieht man denen ab. An die Eltern: wenn ihr wollt, dass eure Kinder ggf zu sowas werden: https://www.berliner-woche.de/tag/heinz-berggruen-gymnasium , dann schickt die Kinder lieber an ne andere Schule. Ich weiß nicht, ob dieser Linksrutsch auch an anderen Schulen vorhanden ist. Am Berggrün ist er auf jeden Fall ein schon länger anschleichendes Problem.

Gesamtnote 2,3

Ich kann das Heinz-Berggrün-Gymnasium weiterempfehlen.

Ich, als ehemaliger Schüler des Heinz-Berggrün-Gymnasiums, finde das Gymnasium sehr gut. Ich habe mein Abitur im Jahr 2021 gemacht, zu Zeiten von Corona. Wenn man die Schule mit anderen im Umkreis liegenden vergleicht, wie dem Wald-Gymnasium (ehemalig Wald-Oberschule) (mit Spanischkurs) oder dem Herder-Gymnasium (mit Mathe-Schwerpunkt und Chinsisch-Kurs), fällt einem schnell auf, dass hier auf die künstlerichen und musikalisch kreativen Eigenschaften der Schüler großartig eingegangen wird und ein Alt-Sprachlicher Schwerpunkt besteht (Latein - Griechisch). Bedenken muss man hierbei aber, dass Engagement von Schülerseite bestehen muss.

Unverständlich und negativ finde ich die in den letzten 5 Jahren Anpassung zur Queerfreundlichkeit und die damaligen Exkurse auf Friday-For-Future-Demos. Dadurch findet eine klare Beeinflussung (lt. mir ins negative) auf die biologische und politische Meinungen des einzelnen genommen. Die damalige Behindertentoilette wurde umfunktioniert zur Transgendertoilette und dann nahezu gar nicht mehr benutzt.

Die technischen Anforderungen an die Schule werden komplett erfüllt. In (fast) jedem Klassenzimmer gibt es (/gab es in meiner Zeit) ein White-Board. Die Computerräume sind ausreichend ausgestückt und funktionstüchtig. (Frau Röbbecke war die beste Lehrerin, dann Herr Feicht, Frau Heibel und Frau Pascheiva. Herr Eggert, Herr Söldner, Frau Geisel und Herr Carstens waren auch super :). ) Einzig die Folien-Beamer sind überaltet, haben aber auch ihre Vorteile und werden selten (bei mir eigentlich nur in Geschichte) verwendet.

Meiner Meinung nach sind die Schüler zum Teil verweichtlicht. Aus jeder Fliege wird leider ein Elefant gemacht und letztlich Rassismus, Queerfeindlichkeit oder Rechtsextremismus zugerechnet. Die (alten) Lehrer, die teils an einer Kleiderordnung festhalten, werden mit Sexismusvorwürfen und Petitionen probiert klein zu halten. Respekt an Frau Schulz und Herr Lorenz fürs richtige Bearbeiten dieser unverhätnismäßigen Vorwürfen.

Ein in Deutschland und in Berlin starkes Lehrerproblem fällt kaum auf. Vereinzelt gibt es Ausfälle, die jedoch (größtenteils) fristgerecht im Vertretungsplan der Schule zu finden sind. (vp.hbgym.de) Der Fürstenplatz ist leider auch nicht mehr das, was er früher war. Rasen wurde erst neulich komplett entfernt. Nach der Schule dient er als Treffpunkt jeglicher Jugendgruppen zum Tischtennis- oder Fußballspielen, einfachen treffen und Wetter genießen.

In der Nähe der Schule gibt es einen Edeka, bei dem mach (ab der 10. Klasse) in den Pausen sein Essen kaufen kann. Für die Stufen darunter ist die Mensa, mit einem großen Angebot an kalten und warmen Speisen für tolle Preise, eine gute Bezugsquelle für Malzeiten.

Der Fokus auf Altsprachen kommt auch gut zum Ausdruck. Ich hatte Latinum ohne Probleme machen können. Trotz Corona konnte ich mit dem Alt-Griechischkurs auf eine Kursfahrt gehen. Die Skifahrt in der 11. Klasse hatte ich auch machen können. Super organisiert - hatte sehr spaß gemacht. Ich hatte das Glück in jeder Klassenstufe eine Klassenfahrt zu machen.

Es kann auch vorkommen, dass man den Sportunterricht in der Leistikowhalle machen muss, da die kleine Sporthalle nicht die Kapazitäten der Schüler standhält. Hierfür gibt es aber einen sicheren Weg - obenrum über eine Ampel oder unterrum am Edeka vorbei über einen Zebrastreifen. Damals gab es den Zebrastreifen noch nicht, aber da der Weg von den Schülern frequent genutzt wurde, entstand dieser.

Jeder Lehrer hat seine Vor- und Nachteile - aber so ist das nun mal. Auf die Hilfsbedürftigen Schüler wurde m.M.n. auch immer gut eingegangen. Natürlich muss hierbei auch Motivation von der Schülerseite aus vorhanden sein. Es gibt auch einen Sanitäterverein/ -gruppierung, bestehend aus Schülern, die bei medizinischen Notfällen Vorarbeit leisten.

Die Schule selbst hat eine ausgiebige kulutrelle und religöse Diversität. Verhältnissmäßig wie sie halt im West-End/ in Berlin auch ist. Einziges Problem der Schule, aber das ist an jeder Schule so, ist die Verlockung zum Zigarretenkonsum, beginnend ab der 10. Klasse / der Oberstufe. Hierzu gab es aber Aufklärungsseminare in der Mittelstufe - haben aber nicht so viel bei mir gebracht.

Insgesamt ein Super Gymnasium, gute Verkehrsanbindung (S3/S9,U2 und sehr viele Buslinien) und empfehlenswert.

Gesamtnote 5,2

An jegliche Eltern, die Ihren Kindern eine gute Schule ermöglichen wollen.

Ich, Benjamin, der seit der siebten Klasse bis zu meinem Abitur auf das Heinz-Berggruen-Gymnasium gegangen ist, bin nun 19 und möchte eine Nachricht an jegliche Eltern hier hinterlassen, die gerade darüber nachdenken, Ihr/e Kind/er in diese Schule zu bringen. Ich möchte allerdings hier einmal 100% ehrlich sein und hoffe wirklich, wenn Ihnen das Wohl Ihres Kindes ernsthaft am Herzen liegt, dass Sie sich die Zeit nehmen, mir zuzuhören, so wie ich sie mir nehme, um diese ausführliche Bewertung an Sie weiterzugeben.
Ich fange zunächst damit an, dass meine Eltern mich definitiv mit den besten Intentionen an diese Schule gebracht haben. Seit der fünften Klasse ging ich schon auf das Schadow-Gymnasium in Zehlendorf, jedoch erfuhr ich dort Mobbing, also entschieden Sie sich für eine Schule, auf die ich wechseln sollte, die mich wirklich Willkommen heißen würde und an der ich eine gute Bildung erhalten würde zeitgleich zu der Möglichkeit, meine Kreativität und mein musisches Interesse auszuleben. Ich bin Ihnen wirklich dankbar für Ihren Versuch, jedoch waren sowohl Sie als auch ich selbst, natürlich, letztendlich mehr als enttäuscht von den Erfahrungen, die man als Schüler*in auf dieser Schule wirklich macht.
Ich bin kreativ, ich bin neugierig, ich bin definitiv lernfreudig, ich bin sozial und Menschen betonen immer wieder meine Empathie-fähigkeit, ich bin außerdem depressiv und trans. In meiner gesamten Zeit am Heinz-Berggruen-Gymnasium erfuhr ich, egal was ich versuchte, kein einziges Mal entsprechende Unterstützung für Letztere. Ich erfuhr das genaue Gegenteil. Mir wurde andauernd das Gefühl gegeben, ich sei eine Last und man könne mich nicht verstehen, viel weniger mir helfen. Ich suchte ständig das Gespräch mit meinen Lehrkräften und unserer Beratungsstelle, doch niemand schien mich hören zu wollen. Niemand schien kompetent genug, mich in meiner Schullaufbahn aktiv unterstützen zu können. Ich denke heute, dass diese Menschen schlicht nicht helfen wollten. Aber diese pädagogischen Kompetenzen sollten definitiv vorliegen und sie waren leider nirgends aufzufinden. Ich suchte mir Therapie neben der Schule, doch mir war mein Alltag durch die stete Diskriminierung und das konstante Ignorieren meiner Hilferufe an dieser Schule kaum noch möglich. Mir kam es vor, als seien mir all meine positiven Eigenschaften, all meine Fähigkeiten genommen worden aufgrund meiner psychischen Leiden und meiner Identität. Noch an keinem Ort erfuhr ich so starke Transphobie wie an diesem Gymnasium. Doch heute -ich studiere inzwischen an der FU Berlin- stelle ich fest, dass ich zum Glück noch die Kurve kriegen konnte und ich fühle mich langsam wieder wie ich selbst. Ich erlange nach und nach meine genannten Stärken zurück, weil ich nun an einer besseren Institution bin. Doch es geht eben nicht allen so. Ich habe Freund*innen, denen seit der achten Klasse am Heinz-Berggruen-Gymnasium eingeredet wurde, sie seien schlicht zu inkompetent, um je ihr Abitur, geschweige denn ein MSA zu schaffen. Ich kann an dieser Stelle leider keine Namen nennen, aber ich weiß bis heute genau die Namen der Lehrkräfte, die diese Aussagen trafen, da ich sie bis heute dafür absolut verabscheue, Kindern -und das muss betont werden: Kindern- schon einzureden, Sie sollten am besten direkt aufgeben. Diese Freund*innen wurden also rechtzeitig aus der Schule regelrecht aussortiert, indem man Ihnen empfahl, von der Schule abzugehen und andere Wege auszuprobieren, um dann jedes Jahr, wenn "alle" Abitur machten, sich als Schule damit rühmen zu können, dass ja schon wieder der ganze Jahrgang bestanden hätte. Das ist natürlich ein leicht zu erreichender Erfolg, wenn man absolut keine Energie in Schüler*innen mit bestimmten Einschränkungen oder auch generell anderen Grundbedingungen für Ihre Bildung steckt, sondern nur den Schüler*innen eine Chance gibt und entsprechende Motivation, die von Anfang an schon so schienen, als würden Sie die Schullaufbahn schaffen können. Ich halte das Heinz-Berggruen-Gymnasium für eine unehrliche Schule, die sich inzwischen sogar als "diskriminierungsfrei" bezeichnet, während Sie -und ich würde meine Hand dafür ins Feuer legen- jede*n einzelne*n Ehemalige*n dieser Schule darauf ansprechen könnten und sicherlich keine einzige Person mit dieser Aussage übereinstimmen würde. Ich möchte mit meinen Aussagen nicht zu weit gehen, aber ich möchte zumindest, dass Sie sich dem bewusst sind, dass ich keine einzige Frau kenne, die sich an diesem Gymnasium sicher gefühlt hat und ich keine einzige Person der wenigen People of Color, die überhaupt auf diese Schule gingen, kenne, die sich an diesem Gymnasium sicher gefühlt hat. Hierbei lege ich eine besondere Betonung auf "die wenigen", da kaum jemand die Anzahl an nicht-weißen Schüler*innen in jeder Stufe für einen Zufall hält, besonders weil der Fakt, dass Rassismus eine viel zu häufig erfahrene und (fast ausnahmslos) tolerierte Sache dort ist, einen klaren Indikator gegen einen Zufall darstellt. Ich möchte, dass Sie sich dem bewusst sind, dass die Beschwerden folglich weit über Queerfeindlichkeit hinausgehen. Nun, ich weiß, dass Sie das Beste für Ihr Kind wollen. Sie wollen, dass es sich aufgenommen fühlt und verstanden, wenn es Probleme gibt. Sie wollen, dass es Spaß beim Lernen hat und dass Ihr Kind es schafft, die bestmöglichen Leistungen zu erbringen durch entsprechende Unterrichtsqualität und Unterstützung. Sie wollen es Ihrem Kind ermöglichen, eine Schulzeit zu erleben, an die es sich gern zurückerinnert und, dass Ihr Kind sich im besten Fall Karriereträume durch die erfahrene Bildung und sein Abitur verwirklichen kann. Sie wollen auf jeden Fall das Beste für Ihr Kind, was auch immer es ist. Und deshalb rate ich Ihnen von ganzem Herzen: Überlegen Sie es sich anders und überlassen Sie Ihr Kind nicht dieser Schule. Meine Eltern wollten all diese Dinge für mich und sind zutiefst entsetzt von der Realität, die diese Schule ist. Sie bereuen es und sind froh, dass ich es überhaupt dort zu meinem Abitur schaffen konnte, wenn man sieht, wie es anderen Freund*innen erging. Ich weiß, dass solche Entscheidungen schwer sind, also hoffe ich, dass ich mit diesem Beitrag auch nur irgendwie dem Prozess helfen kann.
Ich wünsche Ihnen nun alles Gute weiterhin und vielen lieben Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Bewertung durchzulesen.

Gesamtnote 1,5

Super Schule

Meine Kinder besuchen beide das Heinz Berggruen Gymnasium und ich würde mein drittes Kind auch anmelden. Super Lernklima. Der Schuldirektor hat immer ein offenes Ohr und die meisten Lehrer sehr kompetent. Weiter so

Gesamtnote 3,3

Zu viele Stunden entfallen

Nach einer Kalkulation im 2017 entsprachen die entfallenen Stunden einer Klasse 6 volle Wochen Schule.
In anderen Wörter, den Schülern wurden 6 Wochen Schule abgezogen. Wenn man denkt dass heute die Schule nicht mehr 13 sondern 12 Jahre dauert, diese zusätzliche Kürzung hat bestimmt eine sehr negative Wirkung.

Meiner Erfahrung nach, bietet die Schule keine Unterstützung für Schüler die sie brauchen. Wir sind nicht Deutsch Muttersprache und meine Tochter hatte Schwierigkeiten mit Mathe. Uns wurde nur die Hilfe einer älteren Schülerin angeboten, was komplett nutzlos war. Keine Kontakte mit erfahrenen Nachhilfe Lehrern oder Lehrerinnen.

Die Klassenlehrerinnen und Lehrer haben nicht immer die beste Persönlichkeiten für die Rolle. In unserem Fall war sie oft unprofessionell und sah nicht sehr motivierend aus.
Die Schule ist nett und das Klassenklima mit den Schulkameraden gut, die Unterstützung tzung beim Lernen aber deutlich sub optimal.