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Gymnasium Kirchheim, Kirchheim b.München

Gesamtnote 5,2

Das prestige Gymnasium, welches dabei die Schüler*innen vergisst

Das Gymnasium Kirchheim nimmt an jeglichen Pilotversuchen teil und präsentiert sich in der Öffentlichkeit als ein sehr engagiertes Gymnasium.

Leider werden dabei die Schüler*innen meist vergessen. Es gibt sehr viel Stundenentfall und selbst in Vertretungsstunden wird kein Schulstoff gemacht. Bei meinem Sohn ist zum Beispiel Englisch nun seit zwei Jahren eine Katastrophe. In der 9. Klasse eine psychisch angeschlagene Lehrkraft, diese über der Hälfte der Schulstunden damit beschäftigt war, elektronische Geräte auszustecken und abkleben, um dann im Anschluss mit den Schüler*innen darüber zu diskutieren. Ab Ostern dann kompletter Entfall, ohne Ersatz. In der 10. Klasse leider keine Besserung. Der anfangs sehr gute, motivierter Lehrer wurde im November abgezogen. Seitdem sollte eine schwangere Kollegin unterrichten. Doch diese ist dauerkrank. Mit den Faschingsferien wurde dann gesagt, sie kommt nicht mehr. Welche Lehrkraft nun diese Klasse übernimmt, weiß man nicht. In drei Jahren soll, diese Klasse, ohne Lehrinhalte das Abitur schreiben.
Der Schulleitung sind diese Themen bekannt, jedoch wird nichts unternommen.

Einzelne Lehrkräfte lassen die Schüler*innen selbstständig den Stoff erlernen und bei Fragen, kommt zum Teil das Kommentar „sie sollen die Eltern zu Hause fragen". Lehrkräfte beleidigen bzw. machen die Schüler*innen zum Teil verbal schlecht, als „nichts Könner" und „Störer". Im Gespräch mit meinen Kindern stellt sich immer wieder heraus, dass es im Klassenverbund sehr laut ist. Jedoch sollte da eine Lehrkraft mit hoffentlich pädagogischer Ausbildung wissen, wie sie eine Klasse motiviert. Schimpfen und Schreien hilft leider nichts.

Schulaufgabentermine werden ständig hin und her verschoben, sodass für Schüler*innen, wie auch Eltern ein planen der Freizeitgestaltung unmöglich ist.

Fahrten ins Ausland, Forscherfahrt und ähnliches wird nur für einen sehr kleinen Teil der Schüler*innen angeboten. Gerade solche Aufenthalte wären für die Sozialkompetenz wichtig. Die glücklich, gewählten Schüler*innen für eine Fahrt, müssen dann selbstständig den versäumten Stoff nachholen. Ich kenne es aus meiner Schulzeit und auch von anderen Gymnasium, dass Fahrten die ganze Jahrgangsstufe machen. Alle dürfen etwas erleben, keiner muss etwas nachlernen.

Meiner Meinung liegt der Fokus dieses Gymnasiums auf Urkunden, Projekten und möglichst viele Schülerzahlen. Die Arbeit bzw. Wirkung in der Öffentlichkeit muss stimmen, leider gehen dabei sehr, sehr viele Schüler*innen unter.

Gesamtnote 1,0

Hervorragende Schule - weit über dem bayernweiten Standard

Diese Schule ist wärmstens zu empfehlen! Als Ehemaliger, der auch andere Schulen gesehen hat, kann ich nur sagen, dass hier jeder einzelne Schüler/Schülerin nicht als Nummer, sondern als Mensch wahrgenommen wird.
Natürlich gibt es immer wieder einmal Vorfälle, wie auch an jeder anderen Schule. Diese werden aber von der Schulleitung schnell bearbeitet und gelöst.
Natürlich gibt es auch Lehrer, die weniger engagiert sind. Diese gibt es aber an JEDER Schule.
Wer an dieser Schule motzt, der schimpft wirklich auf hohem Niveau oder hat einfach schlechte Erfahrungen gemacht, die dann aber auf dem eigenen Unvermögen beruhen.

Gesamtnote 5,0

Frage mich wie ich so lange überlebt habe

In der 5. klasse verpasste mir ein Fenster eine Platzwunde. Trauma ist geblieben und die verlorenen Gehirnteilen hab ich auch nicht ersetzt bekommen. Im Sekretariat muss man sich schnell wieder vom Acker machen bevor man ermordet wird. Am Lehrerzimmer wird nach Belieben auch mal die Tür geöffnet nachdem man dass 10 mal geklopft hat. Der Pausenverkauf hat mich pleite gemacht. An der faire Behandlung mangelt es auch. Und wir haben jetzt endlich auch mal seife im Klo. Ob die englisch Lehrer englisch können ist auch fraglich und die bio Lehrer haben auch Störungen. Im Musikunterricht ist mobbing von Lehrer vorprogrammiert. Die Schulleitung verkriecht sich wenn es ernst im Büro. Während die Lehrer im warmen ihren Kaffee trinken frieren wir uns den arsch im Schulhof ab. Und aufs Klo darf man während der Pause auch nicht. Der Vertretungsplan sucht sich auch die Tage is an denen funktionieren will. Die einzige Legende ist der Hausmeister und seine Frau + süßer Hund. Organisation hat hier eine niedrige Priorität und Spontanität ist sehr hoch gewertet. Wenn man Glück hat kann man im Klassenzimmer auch ein Fenster dies ist jedoch purer Luxus und die fleckigen Vorhänge sorgen für ein angenehmes Klima. Auch die Toiletten sorgen für das 5 Sterne feeling sodass man am liebsten dreimal in der Stunde aufs Klo geht. Nach jahrelange Quälerei bin ich froh mich endlich auf den Endspurt zu befinden.