Unsere Erfahrung

Unserer Wahrnehmung nach gab es am Isolde-Kurz-Gymnasium Reutlingen mehrere Punkte, mit denen wir unzufrieden waren.Unser Kind fühlte sich über einen längeren Zeitraum hinweg von Mitschülerinnen bzw. Mitschülern ausgegrenzt. Die Schulsozialarbeit war hier jedoch ein positiver Anlaufpunkt: Sie hat sich ein Jahr lang engagiert bemüht, gemeinsam mit unserem Kind Wege zu finden, wie es sich im schulischen Umfeld wohler fühlen kann. Erst mit dem späteren Schulwechsel haben wir die Situation auch der Schulleitung geschildert.. Als wir die Situation schließlich gegenüber der Schulleitung schilderten, hatten wir jedoch den Eindruck, dass unsere Sorgen nicht in dem Maß ernst genommen wurden, wie wir es uns gewünscht hätten.

Auch hatte ich persönlich das Gefühl, dass Maßnahmen gegen Mobbing nicht ausreichend transparent kommuniziert wurden und wir als Eltern das Gefühl einer Missdeutung der Situation hatten. Das hat es uns schwer gemacht, Vertrauen in die Konfliktbearbeitung der Schulleitung aufzubauen.

Zudem empfand ich es als schwierig, dass einzelne Eltern von Mitschülerinnen und Mitschülern an der Schule tätig sind. Aus meiner Sicht könnte dies – zumindest subjektiv – den Eindruck fehlender Neutralität erzeugen.

Beim späteren Schulwechsel haben wir die Kommunikation seitens der Schulleitung als sehr belastend erlebt. Ich hatte den Eindruck, dass wir für unsere Entscheidung wenig Verständnis bekommen haben.

Ich möchte betonen, dass dies ausschließlich unsere persönliche, subjektive Erfahrung ist. Andere Familien mögen ganz andere oder sogar sehr positive Erfahrungen gemacht haben. Uns war es jedoch wichtig, unsere Sichtweise transparent zu machen, in der Hoffnung, dass Themen wie Mobbingprävention und wertschätzende Kommunikation künftig vielleicht noch stärker berücksichtigt werden.

Bildungsbunker mit wenig Blick für den einzelnen Schüler

Leider ist das IKG unter der derzeitigen Schulleitung zu einem seelenlosen Bildungsbunker verkommen. Nur wenige Lehrer nehmen die Schüler als Individuen wahr, alles was Spaß macht wird von der Schulleitung sanktioniert, außerunterrichtliches Schüler- und Elternengagement ist nicht erwünscht, keine Öffnung nach außen, wenig Gemeinschaft und Miteinander. Viele leere Worthülsen wie das Fach "Zivilcourage und Gemeinschaft", das zwar unterrichtet aber nicht gelebt wird, eine AUV-Woche, die statt "außerunterrichtlicher Veranstaltungen" zu mindestens 2/3 aus Unterrichtsstoff besteht und auch nur 3 Tage dauert. Musikunterrich beschränkt sich über die gesamte Zeit auf Klassik, Bildungspläne werden hier ignoriert. Keine Projekttage, keine Schulfeste, kein Schulleben im positiven Sinne. Sehr traurig.

Reine Bildungsanstalt

Leider mit der aktuellen Schulleitung zu einer Paukanstalt nach dem Motto "Friss oder stirb."verkommen. Engagement von Schülern oder Eltern unerwünscht. Kooperation mit der Schulleitung unprofessionell und unfreundlich. Erziehungsauftrag und Menschlichkeit finden hier kaum Platz. Sehr schade.

Schöne, nicht zu große Schule im Herzen Reutlingens

Ich bin gerne Lehrer am IKG. Das Gebäude ist in einem insgesamt guten Zustand und hat wirklich schöne große Räume. Durch einige Raumumgestaltungen hat sich die Atmosphäre ziemlich gebessert, z.B. in der neuen Mediothek.
Die LehrerInnen sind engagiert und das Schulklima ist gut.
Die Schülerschaft ist sehr heterogen, aber meist herrscht eine angenehme Unterrichtsatmosphäre - es gibt tolle Projekte (Schulhund, Medienbildung, Ganztagesbetreuung...) und viel außerschulische Kooperation.