schulen.deBewerten

Freie Waldorfschule Melle

Gesamtnote 4,7

Mangelnde Kompetenz

Lehrkräften fehlt es oft an fachlicher Kompetenz und an einem mangelnden Blick fürs Kind. Mit Glück erwischt man eine Klassenlehrerin die sich einsetzt. Sonst sieht es schnell düster aus.
Die Schule ist eine Waldorfschule, jedoch sehr schlecht ausgestattet. Musikalisch nichts zu bieten. Keine Instrumente. Künstlerisch noch ok aber ausbaufähig. Es gibt keinen richtigen Kunstraum. Keine Vielfalt an Gewerken. Es mangelt an Lehrkräften, vor allem an kompetenten in den hohen Klassen. Waldorf wird von wenigen Lehrerinnen verstanden, auch an vielen Stellen fragwürdig ob überhaupt eine Ausbildung in dem Bereich vorliegt.
Der Umgang mit Bedürfnissen von Kindern, mit Konflikten oder Anregungen seitens der Elternschaft ist leider einfach nur traurig. Angefangen in den ersten Klassen und vielen Stunden in denen die Kinder nur eins lernen: Lautstärke aushalten. Bis über die nächsten Klassenstufen, in denen man als Eltern nur hoffen kann, dass sein Kind keine "Auffälligkeiten" hat, denn egal ob Förderung oder Forderung, in beide Richtungen ist keine Entwicklung zu verzeichnen. Es gibt kein Bewusstsein und es ist zu vermuten, dass sich ein Großteil der Lehrkräfte auch nicht im Sinne der Schülerschaft weiterbildet. Keine Programme wie Mobbingprävention, keine AGs, Betreuung gleicht einer Spielplatzaufsicht, angebliche Konzepte werden schlichtweg nicht umgesetzt, naturwissenschaftlich ist es ein Trauerspiel, mit Glück gibt es eine mal eine Physik oder Chemieepoche. Wobei der Inhalt dann auch in Frage gestellt werden kann.
Neue Ideen werden durch alt eingesessene Strukturen nicht zugelassen, engagierte Menschen resignieren nach einiger Zeit nur noch. Auch gehen immer wieder Menschen des Kollegiums. Für Eltern dann auch oft nicht zu verstehen, weil nicht alles offen kommuniziert wird. Viel Drumherumreden.
Blick auf das Positive: Viel Wald drumherum und mit Glück ist das Kind in einer Klasse, in der die Lehrerin oder der Lehrer auch noch viel mit den Kindern rausgeht und mal gelernt hat wie nach Waldorf unterrichtet wird und wenigstens ein Gefühl für seine Schulkinder hat.

Gesamtnote 4,2

Mobbing und Diskriminierung

Ich hatte die Lehrer der Waldorfschule Melle mehrmals auf einen schweren Fall von Mobbing und Diskriminierung aufmerksam gemacht, involviert war die ganze Schule samt Eltern und Lehrern - und von diesen angeheizt natürlich auch die Schüler. Das Opfer war ein Junge - gerade in der 1.,2. Klasse. Nun warte ich seit über vier Jahren auf eine Antwort!
Im damaligen direkten Kontakt, der nur zu wenigen Lehrern möglich war, erlebte ich als Reaktion alles, von Täter-Opfer-Umkehr, falschen Unterstellungen, Versuchen von sozialer Diskriminierung, welche nicht funktionierte, weil ich mich Gesellschaftlich nicht so weit "unten" befand, wie angenommen wurde...
Tiefenpsychologische Verdrängung seitens der Lehrer, Ausreden, dem Kind etliche Krankheiten andichten bis hin zu Autismus und alle diese Spekulationen entpuppten sich als großer Unsinn, denn das Kind hatte kein Problem, sondern seine Schule..
Vier Jahre Alpträume und ein Schlaganfall mit 37 Jahren als Folge für mich. Handelt es sich um ein gestörtes Kind und die Mutter hat eine rosarote Brille auf ? - Dann hätte das Kind wohl nicht vier Wochen nach verlassen dieses traumatisierenden Ortes alle "Krankheiten" hinter sich gelassen und sich zum Klassenvorbild mit Einser-Zeugnis (auch im sozialen Bereich) entpuppt. - Dann würde ich nicht immer wieder von neuen Buh-Männern hören, die von der Waldorfschule auf eine FörderSchule oder eine Schule für sozial-emotionale Behinderung geschickt werden sollen und die sich dann auf der Regel Schule als ganz gesunde Jungs entpuppen und die beinahe Etiketten wie "Behinderung" und" Autismus " an geheftet bekommen hätten... wenn die Eltern diesen Lehrern vertraut hätten !
Das so ein Mobbing Stein ins Rollen gekommen war, ist dabei nicht das schlimmste, denn solche Sachen passieren unter Menschen! Schlimm ist, wie im Nachhinein damit umgegangen wird ! Und wenn ich doch mal jemanden "erwische", dann höre ich :
" Ist das nicht schön, dass es ihm jetzt gut geht?" ( Verdrängung)
"Willst du nicht mal Frieden geben, oder WILLST du garkeinen Frieden und WILLST garnicht dass es ihm jetzt besser geht?" ( Täter-Opfer-Umkehr)
"Wenn es ihm auf der neuen Schule besser geht, haben wir mit dem rausekeln ja alles richtig gemacht..." ( kein Kommentar)