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Freie Waldorfschule Göttingen

Gesamtnote 4,8

Nicht empfehlenswert

Abgesehen von physischen und psychischen Misshandlungen während meiner Schulzeit (1985- 1991), die leider Strafrechtlich verjährt sind, hat sich ein sehr problematisches Schulkonzept bis heute nicht geändert. Das Konzept des Klassenlehrers (inkl. fem. Form). Ein Lehrer begleitet die Klasse über viele Jahre (damals 11, heute anscheinend 8 Jahre) und unterrichtet die Kinder in nahezu allen Hauptfächern. Selbstverständlich ist er dafür nicht(!!) ausgebildet worden, die fachliche Kompetenz kann er sich über seine Berufserfahrung erarbeitet haben, oder eben nicht. Ein solcher Studiengang, der alle Hauptfächer von der Grundschule bis zur Mittelstufe abdeckt, existiert nicht.
Zudem sind die Schüler diesem einem Lehrer ausgeliefert. Der Lehrer entwickelt gemäß seiner menschlichen Natur Sympathie und Antipathie für seine Schüler, die dann kaum eine Möglichkeit haben, aus diesen gefestigten Rollenbildern zu entfliehen und das über Jahre. Dieses Problem existiert auch an anderen Schulen. In der Waldorfschule potenziert es sich jedoch, durch mehr gemeinsame Jahre und die Begrenzung auf einen Lehrer in nahezu allen Hauptfächern. Welche Eltern wissen denn schon bei der Einschulung ihres Kindes, ob es sich mit seinem Klassenlehrer verstehen wird.
Ob veraltete, diskriminierende und misshandelnde Erziehungsmethoden weiterhin angewendet werden, kann ich nicht beurteilen. Das Konzept des Klassenlehrers, welches Eltern als behütendes und reformpädagogisches Instrument der Waldorfschule vermittelt wird, kann weder in intellektueller Hinsicht, noch in zwischenmenschlichen Beziehungen punkten.
Mein Fazit: Setzt eure Kinder dieser Willkür nicht aus!!