schulen.deBewerten

Waldorfschule Potsdam

Gesamtnote 5,2

Fass ohne Boden

Ohne das übermäßige Engagement der Eltern, würde dort so gut wie gar nichts laufen. Die Eltern werden in allen Bereichen über die Maßen extremst in die Verantwortung genommen. Das ist bis zu einem gewissen Grad natürlich auch pädagogisch sinnvoll. Hier in diesem Fall hat der Anspruch der Schule an die Elternschaft sämtliche Maßstäbe verloren.
Auf Alles was in die Verantwortung der Schuladministration gehört, wie nachmittägliches AG- Programm, Bienenvölker
( eine Waldorfschule ohne Bienen- gibt es das?), vernünftiges Schulessen, saubere, ansprechende Räumlichkeiten und Außenanlagen, suffiziente Unterrichtsgestaltung, kann man lange warten. Alles aber auch wirklich alles wird mit der schlechten finanziellen Situation begründet, und das trotzdem die Eltern dort derart viel in ehrenamtlicher Tätigkeit übernehmen und die Schulorganisation damit entlasten. Die Waldorfschule Potsdam ist bedauerlicherweise momentan an einem ziemlichen Tiefpunkt angekommen und hat leider sehr wenig zu bieten. Von sog. „Waldorfterror“ mit dem die Eltern psychologisch unter Druck gesetzt werden, hört man immer wieder. Trotz entsprechender Gutscheine, ist es ein Frevel, sein Kind in die Ferienhortbetreuung zu geben. Tut man es doch, so darf man sich von den PädagogInnen erstmal einen langen Vortrag anhören, indem man abgewatscht wird. Die Schule braucht dringend einen Relaunch, der die Themen der Zeit und die verschiedenen Familiensituationen mit einbezieht. DRINGEND!