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Bergschule Apolda, Apolda

Gesamtnote 4,3

Das größte Problem ist die Schulleitung

Hiermit möchte ich eine kritische Rückmeldung zum Umgang der Schulleitung am Gymnasium Bergschule Apolda geben. Leider zeichnet sich die Schulleitung durch einen autoritären Führungsstil aus, der in meinen Augen weit über das Ziel einer förderlichen Schulordnung hinausgeht.

Besonders auffällig ist die Einführung von Maßnahmen, die in ihrer Strenge fragwürdig erscheinen. So wird beispielsweise von Schüler*innen der 12. Klasse, die das 18. Lebensjahr bereits überschritten haben, verlangt, ihre Handys während der Schulzeit abzugeben. Dies ist nicht nur unangemessen, sondern ignoriert auch die Tatsache, dass volljährige Schüler*innen ein Recht auf Eigenverantwortung und Entscheidungsfreiheit haben. Die Drohung, bei Missachtung die Eltern zu informieren, scheint in diesem Kontext nicht nur übertrieben, sondern auch ein unnötiger Eingriff in die Autonomie der Schüler*innen.

Eine Schulleitung sollte ihre Position nutzen, um ein positives Lernumfeld zu schaffen und Schüler*innen auf ihrem Weg zur Eigenständigkeit zu unterstützen. Leider hinterlässt die aktuelle Vorgehensweise eher den Eindruck, dass hier persönliche Machtfantasien ausgelebt werden. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft ein respektvollerer und weniger repressiver Umgang mit den Schüler*innen gepflegt wird.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten überzogenen Maßnahmen gegenüber den Schüler*innen möchte ich darauf hinweisen, dass sich dieser autoritäre Führungsstil auch negativ auf das Lehrerkollegium auswirkt. Zahlreiche junge Lehrerinnen und Lehrer entscheiden sich nach nur kurzer Zeit, die Schule wieder zu verlassen. Dies deutet darauf hin, dass das Arbeitsklima durch den rigiden Führungsstil der Schulleitung belastet wird und ein konstruktiver, kollegialer Austausch kaum möglich ist.

Ein solches Arbeitsumfeld trägt nicht nur zur Unzufriedenheit des Lehrpersonals bei, sondern wirkt sich auch auf die Qualität des Unterrichts und letztlich auf das Wohl der Schüler*innen aus. Eine Schule sollte ein Ort sein, an dem sich sowohl Schüler*innen als auch Lehrkräfte entfalten und gemeinsam wachsen können. Leider scheint dies an der Bergschule aktuell nicht der Fall zu sein.

Gesamtnote 1,0

Mobbing wird unterstützt

Mir wurde mal erzählt, das Frau Rosner, die Schuldirektorin, gegen Mobbing ist. Weit gefehlt, den es wird nichts effektives unternommen Mobbing zu unterbinden und den Schülern dafür zu sensibilisieren. Darüber hinaus tragen Lehrer schlichtweg dazu bei, das die Schüler, welche andere mobben, dabei unterstützt werden. Mobbingopfer hilft nur ein sofortiger Wechsel der Schule. Gespräche führen ins Nichts und kostet nur Zeit und Nerven.

Als weiteren Kritikpunkt der Schule sehe ich die massiv fehlende Informationsübermittlung an Eltern, was in der Schule vor sich geht, was gerade aktuell ist und wie der aktuelle Stand des Kindes ist. Man muss sich unter den Eltern austauschen, was nicht immer möglich ist, um an Informationen zu kommen.

Desweiteren ist der Lehrermangel hier enorm zu spüren, was die Qualität stark beeinträchtigt. Ständiger Wechsel der Lehrer in en Fächern, sodass eine konstante Lernentwicklung des Kindes nicht nachvollziehbar wird. Jedesmal muss von vorne angefangen werden. Eine Entwicklung oder Verbesserung des Schülers ist somit nicht möglich. Teilweise unterrichten mehrere Lehrer gleichzeitig ein Fach in der selben Klasse. Somit hat man als Eltern verloren, überhaupt noch durch zu blicken.

Eine Sanierung der Schule ist nur in minimalen Schritten sichtbar.