Willkürlichkeiten an der Tagesordnung, Nachhilfe erforderlich

Liebe Miteltern,
leider gibt es in Reichenbach immer noch das Gymnasium-Monopol, welches immer wieder (über Generationen hinweg) mehr als ausgenutzt wird. Pädagogische Höchstleistungen stelle ich mir anders vor, gerade in Zeiten, wo unser Schulsystem so hochgelobt wird. Mal abgesehen von der lächerlichen, inhaltlichen Betreuung während Corona ist die externe Nachhilfe für einen überdurchschnittlich intelligenten Schüler überlebensnotwendig. Schlimm, dass Schüler sich selbst schon Gedanken machen, ein Schuljahr zu wiederholen. Leider ist es nicht unüblich, einzelne Schüler vor der Klasse bloß zu stellen und Chancen zur Notenausbügelung abzuwehren. Sieht so nachhaltige Pädagogik aus? Macht man junge Menschen so fit für das Berufsleben? Gibt man so Hilfe zur Selbsthilfe? Die Macht des Lehrers ist über alles erhaben. So scheint es jedenfalls, denn für jede Nachfrage nach dem "Warum" gibt es eine "plausible" Antwort. Je mehr ich darüber höre und sehe, wie sich in Reichenbach die Schüler der Willkür ausgesetzt sehen, um so mehr suche ich nach Alternativen für meine Kinder. Ignoranz beginnt schon bei der Schulanmeldung, wenn man darum bittet, die befreundeten Schüler der Grundschule in der gleichen Klasse unterzubringen. Es lernt sich eben einfacher gemeinsam mit Vertrauten. Die Klassenlehrer scheinen eher zu beschwichtigen, wenn man sie auf Missstände aufmerksam macht. Wollen Sie der Konfrontation mit KollegInnen aus dem Weg gehen? Haben sie Bedenken über den eigenen Leumund im Kollegenkreis? Was macht eigentlich ein Direktor, um den Zufriedenheits- und Leistungsstatus an seiner Schule zu erfassen? Fragen über Fragen, die sivh möglicherweise erst dann beantworten lassen, wenn nebenan ein Futurum o.ä. eröffnen würde. Denn dann würde möglicherweise ein böses Erwachen folgen oder endlich mal jemand seine pädagogischen Fähigkeiten so nutzen, wie er oder sie es mal beim Studium gelernt hat. Viele Grüße von einem besorgten Vater.