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Friedrich-Wilhelm-Gymnasium, Trier

Gesamtnote 4,3

Schule wie früher

Mein Sohn besucht seit einigen Jahren diese Schule und fühlt sich meistens wohl. Das liegt in erster Linie an seinem Freundeskreis, nicht an den Lehrern. Die Quote an unmotivierten und unkreativen Lehrern ist leider relativ hoch. Besonders während der Corona-Zwangspause trat dies sehr deutlich zutage. Von Homeschooling war in vielen Fächern nicht zu träumen. So meldete sich der Erdkundelehrer beispielsweise lediglich einmal pro Woche mit einem Arbeitsauftrag für die laufende Woche. Danach war dann Sendepause bis zur nächsten Woche. Weder wurde etwas besprochen, erklärt und beurteilt. Dies ist nur exemplarisch für viele andere Fächer!
Einige Lehrkräfte haben sich jedoch sehr schnell auf die neue Situation eingestellt und die Schüler trotz der widrigen Umstände mit sehr gut aufbereitetem Lernmaterial versorgt. Leider waren es in unserem Fall nicht sehr viele.
Im Normalbetrieb erinnert mich die Schule an meine Schulzeit in den 80er/90er Jahren, als Lehrer bei noch so schlechtem Unterricht fest im Sattel saßen und qua Position Macht und Druck ausüben konnten wie es ihnen beliebte.
Auch Maßregelungen sind im Stil der späten Jahre des 20.Jahrhunderts: Strafarbeiten ohne Bezug, inflationäre Vergabe von Tadeln über die Schulleitung... Und moderne Konzepte zur Konfliktbewältigung fehlen ebenso wie modernere Lehrmethoden. Es gibt Ausnahmen, wie bspw. im Fach Latein, die Regel ist aber unkreativen Frontalunterricht im alten Stil.

Gesamtnote 4,5

Mehr Schein als sein

Man bemüht sich ein modernes und innovatives Gymnasium zu sein. Pädagogik wird von vielen Lehren als zu anstrengend empfunden. Es ist eine rationale Lehranstalt, wie in der Nachkriegszeit. Nicht mehr zeitgemäß und reformbedürftig.