Werner-Heisenberg-Gymnasium, Leverkusen
Nicht alles perfekt, aber empfehlenswert
Bestes Gymnasium in Lev
Damals in den frühen 2010ern
Als ehemalige Schülerin kann ich nichts zur aktuellen Situation sagen. Mein Abitur machte ich 2014.
Positiv zu vermerken ist, dass großer Wert auf kritisches Denken und Hinterfragen seitens der Schüler gelegt wird. Der Lernerfolg ist tendenziell sehr gut. Rückblickend muss ich allerdings sagen, dass teils *sehr* subjektiv benotet wurde. Die mündliche Note hat sich trotz eindeutiger Entwicklungen meistens nicht über die Halbjahre hinweg verändert. Vor allem in der Qualifikationsphase ist das eine kritische Hürde für Schüler.
Nun zum Negativen: Zumindest zu meiner Zeit war das Schulklima sehr toxisch. Unter den Schülern zeigte sich ein gewisser Elitismus, Mobbing war hier an der Tagesordnung. Die Lehrer versuchten auf die Drahtzieher der Mobbing-Aktionen einzugehen, jedoch meist mit wenig Erfolg. Wenn Schüler auffälliges Verhalten zeigten wurde von einigen Lehrern sofort mit schlechten Noten angesetzt, anstatt auf die Hintergründe einzugehen bzw. diese zu erfragen. Mit "auffälligem Verhalten" meine ich dabei keine Zwischenrufe oder Reden im Unterricht, sondern plötzliche Verschlechterung der Leistung, starke Verschlossenheit , Ausgrenzung im Klassenverband. Es gibt noch mehr zu sagen, jedoch möchte ich diesen Kommentar nicht ausdehnen.
Es war sicherlich nicht alles schlecht. Doch insgesamt bereue ich es, auf diese Schule gegangen zu sein, bzw. nicht gewechselt zu haben.
Durchschnittsschule
Das Werner-Heisenberg-Gymnasium in Leverkusen-Lützenkirchen wird zur Zeit (Schuljahr 2019/20) renoviert. Den renovierten Teil würde ich als modern bezeichnen, den Rest des Schulgebäudes nicht. In den naturwissenschaftlichen Räumen und in den Hörsälen, die mit einem SmartBoard ausgestattet sind, gibt es teilweise technische Probleme und das WLAN funktionierte temporär nicht. Außerdem ist zu bemängeln, das beim Fehlen einer Lehrkraft der Unterricht oft ausfällt, da keine Aufgaben gestellt werden, die die Schülerinnen und Schüler selbständig bearbeiten können, sodass in Vertretungsstunden oftmals gespielt wird.