UNESCO-Schule Essen
Eine tolle Schulgemeinschaft und sympathische Lehrer und Lehrerinnen
Wer eine sympathische kleine Schule sucht, ist hier genau richtig. An der UNESCO-Schule Essen zählt noch das Miteinander : man fühlt sich als Teil einer Gemeinschaft statt in einem ständigen Konkurrenzkampf. Gerade wenn man sich am großen Gymnasium überfordert oder verloren fühlt, findet man hier Unterstützung und ein herzliches Umfeld.
Einziger Wermutstropfen: Das Gebäude ist wie viele andere auch etwas in die Jahre gekommen – aber man merkt, dass daran gearbeitet wird.
Nicht weiterzuempfehlen
Noten sind nicht nachvollziehbar und lehrer versuchen dich aus der schule zu schmeißen indem sie dir nur fünfen reindrücken.
Schöne Erinnerung
Ich bin selbst Lehrer geworden, wozu die Erfahrungen, die ich an dieser Schule gemacht habe, sicher beigetragen haben. Meine Eltern waren mit mir aus einem anderen Bundesland nach NRW gezogen, und ich bin in der 10. Klasse "unserer" Schule von Lehrern und Schülern freundlich aufgenommen worden. Meine Lehrer waren engagiert und haben mir durch ihr pädagogisches, und nicht zuletzt durch ihr Welt-Interesse viele Anstõße für meine berufliche Entwicklung und überhaupt für mein späteres Leben gegeben. Wer hat schon in der Schule fünf große Werke als "Ganzschriften", wie man im Pädagogen-Deutsch sagt, gelesen und etwas vom Nouveau Roman gehört? Uns Schülern wurde das Interesse für die Vorstufen unserer Sprache und für den historisch-gesellschatlichen Kontext der Dichtung geweckt. Unser Klassenlehrer hat sich nicht gescheut, auch am Samstag oder Sonntag Zeit mit seiner "Spielschar" auf der Bühne zu verbringen. In meinem Studium (u.a. Philosophie) bin ich des Öfteren auf Texte und Autoren gestoßen, die ich während meiner Oberstufenzeit kennen
gelernt hatte. Auf all das, vielleicht sogar am meisten auf die entspannte, menschliche Atmosphäre, die in der Klasse zu fühlen war, blicke ich mit Dankbarkeit zurück.