Dienstag, 12. Juli 2022

Übergang auf die weiterführende Schule: Schulwegmöglichkeiten im Vergleich

Wenn das Kind nach dem Sommer in die weiterführende Schule gehen wird, ändert sich auch der bisherige Schulweg. Doch welche Arten, zur Schule zu kommen, sind am besten?

In Deutschland gilt die Schulpflicht. Erziehungsberechtigte müssen ihre Kinder nicht nur unterrichten lassen, sondern sie dazu auch in die Schule schicken. Viele Familien haben ihren Wohnort so gewählt, dass sie in unmittelbarer Nähe zu einer Grundschule wohnen. Die Kinder können einfach zu Fuß zur Schule und wieder nach Hause gehen. Was ist aber mit dem Schulweg zur weiterführenden Schule? Viele Schulkinder müssen ab der fünften Klasse deutlich weitere Wege zur Schule zurücklegen. Hier sind die beliebtesten Möglichkeiten im Überblick.

Schulweg: Möglichkeiten im Vergleich

Da der Schulweg zur weiterführenden Schule häufig weiter und länger ist als der zur Grundschule, müssen Eltern über die Art entscheiden. Das tun sie am besten zusammen mit dem Kind, denn es muss diesen Weg an fast jedem Tag bewältigen. Unabhängig davon, welche Option gewählt wird, sollte das Kind stets auf den Straßenverkehr vorbereitet werden . Es gibt Transportmittel, die sich unterschiedlich auswirken. Das kann das Kind selbst, die Kosten für die Eltern oder die Umwelt betreffen. In den nächsten Absätzen werden die häufigsten Schulweg-Möglichkeiten miteinander verglichen.

Zu Fuß

Liegt die weiterführende Schule ebenfalls in der Nähe des Elternhauses, können Kinder weiterhin zu Fuß zur Schule gehen. Das ist wohl die unkomplizierteste und am meisten vorteilhafte Art, um zur Schule zu kommen.

  • Sicherheit: Das Risiko liegt im niedrigen bis mittleren Bereich. Positiv lässt sich hervorheben, dass Kinder in einem eher gemächlichen Tempo unterwegs sind und deswegen gut auf potenzielle Bedrohungen reagieren können. Ein Nachteil ist jedoch, dass vor allem kleine Kinder leicht von SUV-, Bus- und LKW-Fahrern übersehen werden können.
  • Wirkung auf Selbstständigkeit: Die Selbstständigkeit wird beim zu Fuß gehen eher gefördert. Doch für das Kind ist das kein neuer Reiz, sofern es bereits vier Jahre zur Grundschule gelaufen ist.
  • Umwelt: Für die Umwelt ist das Zufußgehen die beste Art, sich fortzubewegen. Es müssen keine Energieträger verbrannt werden, um von A nach B zu kommen. Mutter Natur freut sich!
  • Gesundheit: Auch das Kind profitiert sehr stark von den täglichen Spaziergängen. Vielleicht schafft es sogar problemlos die berühmten 10.000 Schritte am Tag, wenn es so viel zu Fuß geht. Ein Problem könnte aber von einem zu schwer bepackten Rucksack ausgehen, was langfristig den Rücken schädigen können.
  • Ausgaben: Wer zu Fuß zur Schule geht, muss dafür kein Geld aufbringen. Eventuell verschleißen die Schuhe etwas schneller. Aber da Kinderfüße sowieso schnell wachsen, fällt das vielleicht gar nicht auf.
  • Zeitbedarf: Mit durchschnittlich vier Kilometern pro Stunde ist man zu Fuß nicht besonders schnell. Doch aufgrund der höheren Belastung sollte der zu Fuß bewältigte Schulweg nicht allzu lang sein.

Mit dem Fahrrad