Schulkinder nach Distanzunterricht mit großen Handschrift-Defiziten
Der digitale Wandel und die Corona-Pandemie haben unter anderem bei der Handschrift von Schülerinnen und Schülern Spuren hinterlassen.
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Montag, 26. Dezember 2022
In welche Schule ein Kind eingeschult wird, ist vom Wohnort der Familie innerhalb einer Stadt abhängig. Nach Beendigung der Grundschule kann selbstständig gewählt werden, welche weiterbildende Schule besucht wird. Eine Grundschule kann aber selbst ausgewählt werden, wenn das Kind in einer Schule mit freier Trägerschaft lernen soll. Diese legen keinen Wohnraumradius fest und nehmen Kinder nach selbstständig festgelegten Kriterien auf.
Was fällt unter das Gesetz der "Schulpflicht"?
Die Schulpflicht in Deutschland ist erfüllt, wenn das Kind mindestens neun Jahre die Schule besuchte und damit den Hauptschulabschluss (Berufsschulreife) erreicht. Den Realschulabschluss (Mittlere Reife) bekommen Kinder zugesprochen, wenn die Schulzeit mindestens zehn Jahre betrug. Für das Abitur sind 12 bis 13 Jahre Schulzeit notwendig. Diese Fristen ändern sich regelmäßig, da jedes Bundesland hinsichtlich der Festlegungen einen eigenen Ermessensspielraum besitzt.
Rechtliches und Fristen
Für Kinder, die zwischen dem 30. Juni und 30. September eines Jahres 6 Jahre alt werden, beginnt im Sommer des Jahres die Schulpflicht. In jedem Bundesland startet das neue Schuljahr zu unterschiedlichen Zeiten, die sich zusätzlich jedes Jahr verschieben. Auf diese Weise beginnen alle Kinder in Deutschland den Unterricht in gestaffelter Weise, damit nicht alle gleichzeitig in die Sommerferien gehen müssen. Der Beginn des neuen Schuljahres wird jährlich um einige Tage nach hinten versetzt, sodass die Einschulung zwischen August und September liegt.
Bevor Kinder eingeschult werden, braucht es eine gesundheitliche und geistige Untersuchung. Damit wird sichergestellt, dass Kinder schultauglich sind. Sie müssen sich über einen bestimmten Zeitraum hinweg konzentrieren können und auch die körperliche Entwicklung sollte altersgerecht sein. Bereits im Kindergarten erfolgt die Vorbereitung auf die Schule, sodass die meisten Kinder bei ihrer Einschulung mit den Zahlen des Zehnerbereiches vertraut sind, Farben und Formen benennen können und sich selbstständig an- und ausziehen.
Aufgrund des Stichtages kann es dazu kommen, dass einige Kinder bereits im Alter von fünf Jahren schulpflichtig werden. In diesem Fall können Eltern der Einschulung widersprechen und einen Antrag auf Rückstellung einreichen. Dieser wird bei der Schuluntersuchung berücksichtigt und das Kind erst im darauffolgenden Jahr eingeschult, wenn es mit dem frühen Schuleintritt überfordert wäre. Gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, ein Kind bereits einzuschulen, wenn es kurz nach dem Stichtag das sechste Lebensjahr vollendet und bis zum Schulbeginn noch ein knappes Jahr warten müsste. Wird durch die schulärztliche Untersuchung grünes Licht gegeben, dürfen Kinder bereits mit fünf Jahren eingeschult werden.
Diese Regelung ist angebracht, wenn ein Kind in seiner physischen und geistigen Entwicklung bereits fortgeschritten ist und andere Kinder überholt hat. Um Langeweile im Kindergarten und eine Unterforderung zu verhindern, kann eine vorzeitige Einschulung angebracht sein, da Kinder besonders in jungen Jahren sehr lerninteressiert sind. Dazu braucht es das passende Umfeld mit entsprechenden Anregungen. Was dazu führen kann, dass Kinder dem Alltag im Kindergarten bereits mit fünf Jahren entwachsen sind.
Der Tag der Einschulung
Die Einschulung wird von den meisten Kindern herbeigesehnt. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und oft kommen die Kleinen mit Freunden aus dem Kindergarten in eine Klasse. Das nimmt dem ersten Schultag die Ängste, außerdem gibt es eine große Schultüte mit vielen Geschenken.
Einschulungen erfolgen am Samstag in der letzten Woche der Sommerferien. So können die Kleinen vom regulären Schulbetrieb ungestört das Schulhaus erkunden, den Klassenraum in Besitz nehmen und die Klassenkameraden kennenlernen. Zu Beginn versammeln sich die Schulanfänger im jeweiligen Klassenraum und bekommen die Klassenlehrer vorgestellt.
Anschließend erfolgt in den meisten Schulen eine Feierstunde, in der die ABC-Schützen mit einem Programm feierlich in die Schule aufgenommen werden und vom Klassenlehrer die Materiallisten, Stundenpläne und Informationen für die Hortanmeldung erhalten. Abhängig von der Schulform und den Gepflogenheiten werden abschließend die zuvor abgegebenen Schultüten überreicht und alle Schulanfänger verabschieden sich mit ihren Familien zur privaten Gestaltung der Einschulung.
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Was kommt in die Schultüte?
Nicht nur die Schulanfänger sind neugierig, was sich in der Schultüte finden lässt. Für Eltern ist es immer wieder eine Herausforderung, die bunten Tüten zu füllen. Dabei sollten nützliche Dinge für die Schule, aber auch Süßigkeiten und kleine Spiele eingepackt werden.
Mit diesen praktischen Dingen lässt sich die Schultüte schnell füllen:
- Federtasche
- Turnbeutel
- Brotbüchse und Trinkflasche mit dem Lieblingsmotiv des Kindes
- Kuscheltier
- Malstifte
- Farbkasten
- Knete
- Lego
- Schürze
- Süßigkeiten
- Kreide
- Spiele (Würfelspiele, Zahlenspiele, Buchstabenspiele)
- Computerspiele, die die ersten Schritte in der Schule unterstützen
- Malbücher
Der Nachmittag gehört ganz der Familie und die Einschulung wird mit den Angehörigen gefeiert. Ob es sich um ein gemeinsames Mittagessen oder einen Grillabend bei sommerlichen Temperaturen handelt, in jedem Fall sollte dieser besondere Tag gefeiert werden. Dadurch spürt das Schulkind, dass eine Phase seines Lebens beendet ist und etwas Neues kommt. Die gemeinsame Feier mit der Familie wird dabei zu einem Ritual, das den neuen Lebensabschnitt einläutet.
Gibt es für die Einschulung eine Kleiderordnung?
Die meisten Eltern haben eine klare Vorstellung, welche Anziehsachen der Nachwuchs an diesem wichtigen Tag tragen sollte. Für Mädchen werden sommerliche Kleider bereitgelegt, während Jungen mit Hose, Hemd und Weste angemessen gekleidet sind.
Auch die Eltern wollen sich hinsichtlich der Kleiderordnung passend und modisch präsentieren, allerdings lassen sich dabei deutliche Unterschiede erkennen. Diese sind den unterschiedlichen Schulformen, aber auch dem Wohnort geschuldet. Findet die Einschulung in einer dörflichen Grundschule statt, wird es ein anderes Erscheinungsbild der Eltern geben, als es in der Großstadt der Fall sein wird.
Dabei geht es nicht darum, wer das meiste Geld verdient und sich bessere oder modischere Kleidung leisten kann. In ländlichen Gebieten, in denen jeder jeden kennt, sind die Bestrebungen, mit seiner Bekleidung optisch hervorzustechen, weniger ausgeprägt als in einer Großstadt. Hackenschuhe, ein enger Rock und eine Rüschenbluse finden sich auf dem Land eher selten. Hier sind es oft die Angehörigen, die für die Einschulung aus anderen Regionen des Landes anreisen und mit ihrer Kleiderordnung optisch aus der Menge hervorstechen.
Bei alternativen Schulen sieht die Kleiderordnung oft ganz anders aus. Ein Sakko, das klassische weiße Hemd und ein normales Sommerkleid sind hier eher die Ausnahme. Wer sein Kind auf eine Schule gibt, die beispielsweise von Eltern gegründet wurde, will nicht mit der Masse mitlaufen. Diese Eltern tragen eher legere Kleidung, die auch selbstgenäht sein darf. Hier geht es nicht darum, Proportionen oder Reichtum zu zeigen. Hier steht die Individualität im Vordergrund, obwohl sich auch diese durch modische Kleidung ausdrücken lässt. Zwischen dem klassischen und individuellen Look liegen allerdings Welten, die sich durch Materialien, Schnittführung und Zweckmäßigkeit unterscheiden.
Männer sind in jedem Fall mit einem einfarbigen Hemd und klassischem Sakko passend für die Einschulung gekleidet. Statt Shorts sollten für den festlichen Anlass eine lange Hose und feste Schuhe gewählt werden. Mütter sind bei sommerlichen Temperaturen mit einem Kleid gut beraten. Sie sollten jedoch von Schuhen mit Pfennigabsätzen Abstand nehmen, denn es gibt genügend Schulhöfe, die auf dieses Schuhwerk nicht eingestellt sind.
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Besondere Pädagogische Konzepte
Welche Träger stehen zur Auswahl?
Die Schullandschaft wird in staatliche und private Träger unterschieden. Gemeinden, Landkreise, das Land und der Bund zählen zu den sogenannten öffentlichen (staatlichen) Trägern. Gemeinnützige Körperschaften (Kirche und nicht konfessionell gebundene Träger) und auch Privatpersonen können als freie Träger ebenfalls Schulen gründen.
Die Unterschiede liegen in den Konzepten, die in den jeweiligen Schulen umgesetzt werden. Während staatliche Träger vorwiegend den bekannten Schulansatz befürworten, sind es Schulen in freier Trägerschaft, die auf neue und individuelle Konzepte setzen. Hier finden sich Schulformen, die verstärkt in die künstlerische Richtung gehen oder der Gewohnheit entgegentreten, Kinder für ihre Leistungen mit Zensuren zu beurteilen.
Obwohl auch in staatlichen Schulen regelmäßig Veränderungen in den Lehrplan Einzug halten, sind es die Ansätze, in denen sich die unterschiedlichen Schulformen voneinander unterscheiden. Während Schulen in staatlicher Trägerschaft das Konzept des Frontalunterrichtes und der Wissensübermittlung auf rein intellektuellem Niveau vertreten, orientieren sich freie Schulen viel mehr an der Entwicklungspsychologie des Kindes. Hier zählt nicht nur das Ergebnis. Die natürlichen Bedürfnisse des Kindes werden berücksichtigt, gleichzeitig wird bei vielen Konzepten davon ausgegangen, dass Kinder selbst bestimmen sollten, was sie wann und in welcher Weise lernen.
Konzepte von Privatschulen
Privatschulen setzen auf Konzepte, die sich von staatlichen Schulen abgrenzen. Das gilt beispielsweise für Schulen, in denen der Unterricht und der Umgang der Lehrenden und Lernenden vom christlichen Glauben geprägt ist. Hier sind Gebet und zwischenmenschlicher Zusammenhalt in den Schulalltag integriert. Das heißt, dass viel mehr Wert auf den Umgang miteinander gelegt wird, da die Bibel als Fundament der eigenen Handlungsweise betrachtet wird.
Waldorfschulen verzichten auf eine Benotung ihrer Schüler, da Lernen angstfrei erfolgen sollte. Zensuren sorgen für Konkurrenzdruck und verursachen bei Kindern das Gefühl, nur auf das Ergebnis einer Arbeit reduziert zu werden. In diesen Schulen wird verstärkt auf Kreativität gesetzt, die die Grundlage jeder Problemlösung ist. Die Schüler von Waldorfschulen werden gemäß den Lehren von Rudolf Steiner erzogen und gebildet, der auch den Ansatz vertrat, dass der Mensch in etwas Größeres eingebettet ist. Dankbarkeit gegenüber dem Leben und jedem Lebewesen gehören daher zur Philosophie der Waldorfschulen, verbunden mit regelmäßigen Erfahrungen in der Natur.
Auch Schulen, in denen nach dem Ansatz von Maria Montessori gearbeitet wird, finden bei immer mehr Eltern Anklang. Die italienische Ärztin vertrat den Standpunkt, dass Kinder bereits in den ersten Lebensjahren über ihr volles Potenzial verfügen und nur den entsprechenden Raum benötigen, um sich ihre Welt selbst zu erschließen. Dafür sorgt der angeborene Nachahmungstrieb, mit dem Eltern und Betreuungspersonen beobachtet und imitiert werden. Eltern und Erzieher sind nach diesem Konzept in der Verantwortung, ihr Leben mit Vorbildwirkung zu leben und sich jeder Handlung bewusst zu sein. In der Montessoripädagogik kommen viele Spielgeräte zum Einsatz, die das Motto von Maria Montessori unterstützen: "Hilf mir, es selbst zu tun."
Demokratische Schulen sind keine neue Erscheinung. Sie finden sich bereits seit vielen Jahren in der abwechslungsreichen Schullandschaft, allerdings vorrangig in Großstädten. Der Grund dafür ist leicht nachzuvollziehen, denn freie Schulen erhalten in den ersten fünf Jahren ihres Bestehens keine staatlichen Unterstützungen. Gelder für das Personal, Renovierungen, Miete und Lehrmittel müssen aus eigener Kraft gestellt werden, was viele neu gegründete Schulen nach kurzer Zeit zur Aufgabe zwingt. Da oft nur Halbtagskräfte eingestellt werden können, lassen sich viele Ideen kaum umsetzen, sodass sich das Konzept in vielen Fällen in der Theorie erschöpft.
In demokratischen Schulen geht es vorrangig darum, die Entscheidungsfreiheit der Kinder zu stärken und zu fördern. Sämtliche Beschlüsse werden gemeinsam diskutiert und per Abstimmung angenommen oder abgelehnt. Die Kinder lernen frühzeitig, dass ihre Stimme Gewicht hat und etwas bewirkt. Das sorgt dafür, dass das eigene Handeln kritischer begutachtet und eher über Konsequenzen nachgedacht wird. Viele demokratische Schulen bieten keinen geschlossenen Unterricht an, sondern stellen Lehrkräfte an, die sich individuell mit Kindern beschäftigen und auf deren Fragen eingehen, wenn diese spontan gestellt werden.
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Konzepte von staatlichen Schulen
In staatlichen Schulen wird von Klasse eins bis zehn im Frontalunterricht gelehrt und Wert auf ergebnisorientierte Leistung gelegt. Mittlerweile vertreten etliche Schulen das Konzept des Gruppenunterrichtes, bei dem mehrere Kinder Aufgaben innerhalb einer Gruppenkonstellation bearbeiten. Der hauptsächliche Unterschied zu Schulen in freier Trägerschaft besteht darin, dass das aufzunehmende Wissen für jedes Fach durch einen Lehrplan vorgegeben wird. Freie Schulen setzen dagegen auf das Arbeiten, das spontan in jedem Moment entsteht und sich an der physischen und psychischen Verfassung des Kindes orientiert.
Die Konzepte staatlicher Schulen stellen für alle Kinder einer Klassenstufe die gleichen Maßstäbe auf, obwohl zwischen diesen bis zu zwölf Monate Altersunterschied liegen können. Die Bewertung der Leistungen erfolgt anhand von Zensuren, die darüber entscheiden, ob ein Kind in die nächste Klassenstufe aufrücken darf. Zusammengefasst gibt es feste Strukturen, die wenig Handlungsspielraum für eigene Entscheidungen lassen und mit kontinuierlichem Leistungsdruck verbunden sind.
Ein direkter Schulvergleich
Was macht Privatschulen so beliebt?
Immer mehr Eltern ist es wichtig, dass ihre Kinder nicht zu gehorsamen Befehlsempfängern erzogen werden, sondern kindgerecht lernen dürfen. Dazu gehören kleine Klassen, die Wahl zwischen Aktivität und Ruhe, die Förderung im sportlichen, handwerklichen oder künstlerischen Bereich sowie ein Umgang zwischen Kindern und Lehrkräften, der von Respekt, Warmherzigkeit und korrekter Grenzsetzung geprägt ist.
In vielen Privatschulen herrscht ein freundlicherer Umgangston. Sofern keine Zensuren erteilt werden oder diese erst in der zehnten Klasse (Waldorfschulen) eingeführt werden, sinkt die Aggressivität an einer Schule. Die Kinder dürfen selbst bestimmen, womit sie sich beschäftigen und was sie lernen möchten. Es herrscht kein Leistungsdruck und das Gefühl zu versagen, wird weitgehend aus dem Alltag herausgehalten.
An Privatschulen können Kinder die Erfahrung machen, dass es keine Fehler gibt. Ein bestimmtes Handeln führt vielleicht nicht zum gewünschten Ergebnis. Aber es ist kein "Fehler". Diese Einstellung stärkt das Selbstwertgefühl und sorgt dafür, dass die Kreativität und Experimentierfreude der Kinder unterstützt, statt durch Angst vor Bestrafung eingefroren wird. Privatschulen kosten zwar Geld, aber viele Eltern haben das Gefühl, dass ihr Kind auf einer Privatschule individueller behandelt und gemäß seinen Eigenheiten ganz anders wahrgenommen und behandelt wird.
Welche Kosten entstehen?
Während der Unterricht an einer staatlichen Schule nur das Büchergeld und Geld für Wandertage, Feiern, besondere Materialien und Klassenfahrten erfordert, erheben die meisten freien Schulen ein sogenanntes Schulgeld. Dieser Beitrag wird monatlich bezahlt und ist besonders in den ersten Jahren nach der Schulgründung unentbehrlich. Dabei kommen unterschiedliche Modelle zum Tragen. Entweder gibt es feste Preise und Nachlässe für Geschwisterkinder oder der monatliche Beitrag wird an das Einkommen der Eltern angepasst.
Private Schulen sind nicht billig. Selbst die Mindestbeträge können sich auf Kosten von monatlich 80 Euro belaufen. Je mehr die Eltern verdienen, desto höher kann die geforderte Summe sein. Für qualitativ hochwertige Privatschulen können daher auch dreistellige Summen im oberen Bereich fällig werden, wenn man sich die Bildung seiner Kinder etwas kosten lassen will.
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Die Entscheidung
Ob die Einschulung in eine private oder staatliche Schule erfolgt, hängt von vielen Faktoren ab. Für Schulen in freier Trägerschaft spielt immer die Frage nach dem Schulgeld eine entscheidende Rolle. Hinzu kommen die Klassenstärke, die Zensurengebung, der Fahrtweg und die Philosophie, die hinter einem konkreten Schultyp steht. Viele Kinder kommen mit dem Frontalunterricht an staatlichen Schulen gut zurecht. Sogenannte Freigeister können sich dort nicht wohlfühlen und brauchen einen individuelleren Ort.
Wer die kindlichen Bedürfnisse in der Schule berücksichtigt haben möchte, sollte sich für eine freie Schule entscheiden und gut recherchieren, wo die Schwerpunkte des entsprechenden Konzeptes liegen. Eltern kennen ihre Kinder am besten und wissen, was diese brauchen. Daher gibt es keinen Grund, sich bezüglich einer Entscheidung Sorgen zu machen. Gute Recherche und das nötige Bauchgefühl werden ganz klar in die richtige Richtung weisen.